Tag: Rechtssachen [Seite 6]

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Gary Bowser plant Zukunft nach Haftentlassung

Gary Bowser, ein Mitglied des Teams Xecuter, steht in wenigen Monaten vor seiner Haftentlassung. Nach seiner Verurteilung im Februar 2020 wegen der Beteiligung an der Entwicklung und dem Verkauf von Geräten, die Raubkopien ermöglichten, musste er für 40 Monate ins Gefängnis. Bowser und Team Xecuter nutzen Schwachstellen in verschiedenen Konsolen aus, um gehackte Geräte an Verbraucher zu verkaufen, die nicht autorisierte Versionen von Spielen ausführen konnten.

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Dezor-Nutzer müssen mit Konsequenzen rechnen

Trotzdem sollten Nutzer von Dezor sich im Klaren darüber sein, dass das Streamen von urheberrechtlich geschützten Inhalten ohne Genehmigung illegal ist. Wer dabei erwischt wird, muss mit Strafen in Form von Abmahnungen oder sogar strafrechtlichen Verfolgungen rechnen. Die Chancen, erwischt zu werden, sind in der Regel jedoch eher gering. Denn die Betreiber von illegalen Streaming-Portalen sind meist im Ausland ansässig und somit schwer zu fassen.

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Illegaler Metin2-Server siriusmt2.to bleibt online trotz Anklage

Die Dresdner Staatsanwaltschaft hat am vergangenen Freitag Anklage gegen drei mutmaßliche Betreiber des illegalen Gaming-Portals siriusmt2.to erhoben. Den Betreibern wird vorgeworfen, in den letzten fünf Jahren gewerbsmäßig Urheberrechtsverletzungen begangen zu haben. Trotz der Anklage und der Enttarnung der Betreiber bleibt der Server siriusmt2.to weiterhin erreichbar.

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Musik im Verkaufsraum von Pizza-Lieferservice zulässig: Urteil des Amtsgerichts Frankfurt am Main

Das Amtsgericht Frankfurt am Main hat in einem aktuellen Urteil entschieden, dass das Abspielen von Musik im Verkaufsraum eines Pizza-Lieferservices keine Urheberrechtsverletzung darstellt. Das Gericht wies damit die Klage der Gema gegen einen Pizzeria-Betreiber zurück. Hintergrund des Falls ist ein Außendienstmitarbeiter des klagenden Unternehmens, der bei drei Besuchen in dem kleinen Pizza-Lieferservice-Verkaufsraum Musik über den dort laufenden Fernseher hörte.

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Online Killers Market entpuppt sich als Betrug: Frau angeklagt wegen Beihilfe zum Mord und Stalking

Eine schockierende Geschichte ereignete sich in Großbritannien: Eine fünffache Mutter namens Helen H. musste sich vor Gericht verantworten, weil sie angeklagt wurde, einen Mord in Auftrag gegeben und Stalking betrieben zu haben. Die Polizei ermittelte, dass sie über die Darknet-Website Online Killers Market einen Auftragsmörder engagiert hatte, um ihren ehemaligen Kollegen Paul B. zu töten. Die 43-jährige Frau überwies 22.601 Pfund in Bitcoin an einen Mann, um die Tat zu begehen.

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ACE schließt beliebtes Anime-Portal AnimixPlay.to

Das Anime-Portal AnimixPlay.to wurde geschlossen, nachdem die Alliance for Creativity and Entertainment (ACE) bei Tonic und Cloudflare angeklopft hatte, um die Identität der Betreiber zu erfahren. Die ACE vertritt Unternehmen wie Disney, Netflix und Warner Bros. und setzt sich gegen Piraterie und Urheberrechtsverletzungen ein. AnimixPlay.to hatte monatlich rund 100 Millionen Besucher und es entstanden mehrere Klone, die die Popularität ausnutzten. AnimixPlay.

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Candylove: Informant des LKA soll Shiny Flakes überführen

Am 3. Februar geht das Verfahren gegen Maximilian Schmidt aka Shiny Flakes weiter. Er soll auch den Webshop Candylove hochgezogen haben. Schmidt, der Betreiber von Shiny Flakes, wurde im Jahr 2015 verhaftet und zu einer siebenjährigen Jugendstrafe verurteilt, nachdem er eine illegale Online-Drogenhandelsplattform betrieben hatte. Nun steht er erneut vor Gericht, da er verdächtigt wird, den neuen Drogen-Webshop namens Candylove während seines offenen Vollzugs aufgebaut zu haben.

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Telegram und die Polizei: Schwierige Zusammenarbeit bei Ermittlungen

Der Messenger-Dienst Telegram steht immer wieder in der Kritik, weil er schwer zugänglich für die Polizei ist. Aufgrund seiner verschlüsselten und anonymen Kommunikation wird er auch von Kriminellen genutzt, was die Strafverfolgungsbehörden vor große Herausforderungen stellt. Denn die Ermittler können ohne Kooperation der Betreiber nur schwer herausfinden, wer über die Plattform Hass verbreitet oder gar einen Terroranschlag plant.

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Millionengeschäft mit Cannabis im Darknet führt zu hohen Haftstrafen

Eine Berliner Familie betrieb ein regelrechtes Millionengeschäft mit dem Handel von Cannabis im Darknet. Doch dies hatte nun für die beteiligten Personen lange Haftstrafen zur Folge. Der 31-jährige Dennis D., der als Bandenchef galt, erhielt eine Haftstrafe von sieben Jahren. Sein Vater, Götz D., wurde wegen Beihilfe zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Das Urteil blieb nur knapp unter den Forderungen der Staatsanwaltschaft, die für beide höhere Haftstrafen beantragt hatte.

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DoNotPay: Der Roboter-Anwalt wird vorerst nicht im Gerichtssaal eingesetzt

Joshua Browder, der Gründer von DoNotPay, hat kürzlich bekannt gegeben, dass er den Einsatz seines Roboter-Anwalts vor Gericht vorerst auf Eis legen wird. Ursprünglich hatte Browder geplant, den Chatbot, der Verbrauchern bei der Anfechtung von Bußgeldern und Strafzetteln hilft, im Februar 2021 vor dem Supreme Court einzusetzen. Doch aufgrund der Risiken und technischen Einschränkungen hat Browder diese Pläne aufgegeben.