Tag: Datenschutz

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Landgericht Schwerin verliert Beweismaterial in Kindesmissbrauchsfall

Am Landgericht Schwerin ist ein USB-Stick abhandengekommen, auf dem sich hochsensibles Beweismaterial in einem Kindesmissbrauchsfall befand. Der Datenträger wurde unverschlüsselt per Post an einen Sachverständigen in Berlin versandt und ist nun verschwunden. Sowohl Filmaufnahmen des Missbrauchs als auch die ausführliche Befragung des Opfers durch die Ermittlungsbehörden waren auf dem Stick gespeichert.

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Wie der Brave Browser Nutzer zum VPN-Abo drängt

Der Brave Browser ist für seine Geschwindigkeit, Datensparsamkeit und moderne Technologie bekannt. Allerdings war es bisher nicht möglich, die lästigen Werbeeinblendungen vollständig zu unterbinden. In einem Versuch, das Online-Projekt profitabel zu gestalten, hat die in San Francisco ansässige Brave Software Inc. einen VPN-Abo-Service für Desktop-PCs eingeführt, der von Guardian, einem US-amerikanischen Unternehmen, bereitgestellt wird.

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Wie Geheimdienste Deinen Standort aufspüren können

Wenn Du denkst, dass Du Deinen Standort einfach verbergen kannst, indem Du das GPS Deines Smartphones ausschaltest, liegst Du falsch. Deine alltäglichen Begleiter wie Smartphones oder Laptops zeichnen ständig Deinen Standort auf. Während einige Apps wie Wetter-Apps Deinen Standort benötigen, um zu funktionieren, gibt es auch Apps, die Deinen Standort ständig erfassen, obwohl diese Information für ihre Funktionalität nicht erforderlich ist.

Ovpn.to offline: VPN-Anbieter stellt Betrieb ein

In der Welt der VPN-Anbieter ist ein großer Verlust zu verzeichnen: ovpn.to hat angekündigt, seinen Betrieb einzustellen. Mit einer unverständlichen Abschiedsnachricht auf allen Seiten warnt der Anbieter seine Kunden davor, den Dienst weiter zu nutzen, da er nicht mehr sicher sei. Doch was ist eigentlich passiert und warum ziehen die Betreiber die Stecker? Warnung vor Nutzung des Dienstes Seit dem Bekanntwerden der Einstellung des Betriebs zeigt ovpn.

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VG Hamburg stoppt Fingerabdruckpflicht bei Personalausweisen

Das Verwaltungsgericht (VG) Hamburg hat in einem Eilverfahren entschieden, dass ein Personalausweis ohne gespeicherte Fingerabdrücke ausgestellt werden kann. Die Klage hatte eine Privatperson eingereicht und sich dabei auf ein laufendes Verfahren von Digitalcourage vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) berufen.

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Discord nimmt ab Ende März Gesprächsaufzeichnungen vor - Datenschutzbedenken werden laut

Die neue Datenschutzerklärung von Discord sorgt für Aufruhr unter Datenschutz-Aktivisten. Ab dem 27. März darf der beliebte Kommunikationsdienst Gespräche der Nutzer aufzeichnen und verarbeiten. Diese Änderung wurde still und heimlich vorgenommen, ohne dass die Nutzer darüber informiert wurden. Die frühere Version der Datenschutzerklärung enthielt noch einen Absatz, der die Aufzeichnung von Gesprächen und Videoinhalten ausschloss.

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Tipps um Anonym im Internet zu surfen

In der heutigen Zeit wird den großen Tech-Konzernen immer mehr Wert auf die Daten der Nutzer gelegt. Um personalisierte Werbung zu schalten oder die Nutzer gezielt zu beeinflussen, werden immer mehr Daten gesammelt. Doch nicht nur die Tech-Konzerne haben ein Interesse an den Nutzerdaten, auch Regierungsbehörden und Geheimdienste können auf diese Daten zugreifen. In vielen Fällen kann es daher sinnvoll sein, anonym im Internet zu surfen.

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TikTok führt "Series" ein: Influencer können Premiuminhalte jetzt monetarisieren

TikTok hat ein neues Tool namens "Series" eingeführt, mit dem ausgewählte Influencer Sammlungen von Premiuminhalten erstellen und sie hinter einer Paywall platzieren können. Diese neue Funktion ermöglicht es TikTok-Influencern, zusätzliche Einnahmen zu erzielen, indem sie exklusiven Content anbieten und die Preise selbst festlegen können. Eine Serie kann demzufolge bis zu 80 Videos mit einer Länge von bis zu 20 Minuten umfassen.

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Twitter (dauerhaft) nicht mehr per Tor-Adresse erreichbar

Twitter: Abgelaufenes Zertifikat macht Onion-Adresse unbrauchbar. Bereits vor einem Jahr führte der Kurznachrichtendienst Twitter eine Onion-Adresse ein, um Nutzern des Tor-Browsers ein zusätzliches Maß an Privatsphäre und Sicherheit zu bieten. Diese ist jedoch seit dem 6. März aufgrund eines abgelaufenen Zertifikats nicht mehr erreichbar. Die Seite ist damit effektiv unbrauchbar.

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Anwalt und Mandantin wegen Betrugsverdacht im Zusammenhang mit Google Fonts im Visier der Staatsanwaltschaft

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft in Österreich ermittelt gegen Anwalt Marcus H. und seine Mandantin Eva Z. wegen des Verdachts auf gewerbsmäßige Erpressung und schweren gewerbsmäßigen Betrug. Die beiden stehen unter dem Verdacht, eine Masche entwickelt zu haben, die bei Webseitenbetreibern für erheblichen Schaden sorgt. Die Unschuldsvermutung gilt für beide. Der IT-Dienstleister des Duos hat nun ihre Vorgehensweise offenbart.