Vergleichstest der DNS-Resolver: AdGuard DNS, Control D, NextDNS und Rethink DNS

In der heutigen digitalen Welt ist die Auswahl des richtigen DNS-Resolvers von zunehmender Bedeutung. Werbeblocker waren bereits Thema in früheren Artikeln. Heute stehen jedoch webbasierte DNS-Dienste im Mittelpunkt. Insbesondere AdGuard DNS, Control D, NextDNS und Rethink DNS wurden eingehend getestet. Diese Dienste erfordern keine externe Hardware wie einen Raspberry Pi oder MiniPC. Die Lösungen sind einfach und zeitsparend.



AdGuard DNS: Vielseitige Konfiguration


AdGuard DNS bringt zahlreiche Funktionen mit sich. Die Dienstleistung ist unkompliziert und leistungsfähig. Mit einem Serverstandort in Deutschland gewährleistet AdGuard schnelle Reaktionszeiten und konform mit der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Nutzer profitieren von Funktionen wie:


  • Werbeblockade auf DNS-Ebene
  • Schutz vor Tracking, Phishing und Malware
  • Jugendschutzfilter und Safe Search

AdGuard ermöglicht komplett verschlüsselte DNS-Abfragen durch Protokolle wie DoH, DoT und DoQ.



Praxiserfahrungen mit AdGuard DNS


Tests zeigen: AdGuard DNS funktioniert schnell und zuverlässig. Es gibt sogar Optionen – um Dienste wie das Playstation Network oder TikTok zu sperren. Zudem können Eltern Zeitpläne zur Internetnutzung für ihre Kinder festlegen. Ein wichtiger Aspekt ist, dass AdGuard DNS den Status der DNS-Abfragen korrekt anzeigt.



NextDNS: Benutzerfreundliche Einrichtung


NextDNS nutzt das Misaka Network für schnelle Verbindungen. Die verfügbaren Blocklisten sind nicht nur zahlreich sie decken ebenfalls internationale Themen ab. Eine zuvorkommende Anleitung führt die Nutzer durch den Einrichtungsprozess. Die Blockade lokaler Anfragen erfolgreich durch NextDNS zeigt sich bei Amazons Alexa-Geräten und Xiaomi TVs.



Funktionalität und Optionen


Nutzer können eine Vielzahl von Diensten problemlos blockieren. Auch die eingebaute Kindersicherung bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Kontrolle. Die kostenlose Version ist auf 300․000 DNS-Abfragen pro Monat begrenzt. Ab der 300․001 Anfrage fallen Kosten an.



Control D: Eingeschränkte Optionen


Im Vergleich ist Control D weniger benutzerfreundlich. Eine englische Benutzeroberfläche und eine schwierige Ersteinrichtung sind in der Testphase aufgefallen. Die Blocklisten sind sortiert freilich nicht modifizierbar. Einige Features sind praktisch. Doch die Datenanzeige funktioniert oft nicht zuverlässig.



Testversion und Preisgestaltung


Control D bietet eine 30-tägige Testversion. Nach Ablauf fallen Gebühren an – die je nach Umfang der gewünschten Dienste variieren. Das Modell könnte potenzielle Nutzer abschrecken.



Rethink DNS: Vielfalt in der Gestaltung


Rethink DNS beeindruckt durch seine umfangreiche Auswahl an Blocklisten. Die Anpassungsmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Wenngleich die Plattform kostenlos ist, verzichtet sie auf das modernere DoQ-Protokoll.



Selbsthosting und Benutzerfreundlichkeit


Selfhosting ist möglich, kostet jedoch relativ viel. Die App zur Verwaltung ist nur für Android-Nutzer verfügbar. Die Integration in routerbasierte DNS-Resolver funktioniert mühelos.



Für die besten Erfahrungen empfiehlt sich AdGuard DNS dank der klaren Benutzeroberfläche und der aktuellen Listen.






Kommentare

: Welcher DNS-Resolver ist der Beste?
Die Entscheidung für einen DNS-Resolver hängt von individuellen Bedürfnissen ab. AdGuard DNS bietet ein umfassendes und benutzerfreundliches Erlebnis. NextDNS überzeugt mit seiner Vielfalt an Blocklisten. Control D und Rethink DNS haben ähnlich wie ihre Stärken freilich werden sie oft als weniger flexibel oder benutzerfreundlich wahrgenommen.


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