In der Welt der Musik hat sich eine bemerkenswerte Veränderung vollzogen. Fast ein Fünftel der eingereichten Musikstücke bei Deezer stammt mittlerweile vollständig von Künstlicher Intelligenz. Der französische Streamingdienst machte diese beeindruckende Mitteilung kürzlich öffentlich.
Tägliche Zunahme an KI-Songs
Pro Tag kommen weiterhin als 20.000 neue KI-generierte Songs hinzu. Ein markanter Anstieg; der die Branche in den letzten Monaten erheblich geprägt hat. Im Januar war der Anteil an KI-generierter Musik noch bei lediglich 10 Prozent. Innerhalb von nur drei Monaten hat sich dieser Prozentsatz also beinahe verdoppelt. Beeindruckend, nicht wahr?
Innovative Erkennungstechnologie
Deezer nutzt ein neuartiges Werkzeug – seit Anfang dieses Jahres im Einsatz. Dieses Tool erkennt KI-generierte Musik mit einer exzellenten Genauigkeit. Die dazugehörigen Patente wurden erst im Dezember eingereicht. Deezer betont, dass es mit einer Zuverlässigkeit von 100 Prozent KI-Musik identifizieren kann.
Verantwortung und Transparenz sind wichtig
Aurelien Herault, ein Vertreter von Deezer, äußert sich besorgt über die Flut von KI-Musik die auf Plattformen wie Deezer einströmt. Es gibt bislang keine Anzeichen dafür, dass dieser Trend nachlässt. Die Technik besitzt das Potenzial, sowie die Erschaffung als ebenfalls den Konsum von Musik positiv zu beeinflussen. Verantwortungsbewusstsein bleibt jedoch unerlässlich. Kunstschaffende müssen in ihren Rechten & Einnahmen geschützt werden. Zudem haben die Zuhörenden ein Recht auf Transparenz.
KI-generierte Musik bleibt, Vorschläge werden jedoch ausgeschlossen
Die als KI-generiert identifizierte Musik verschwindet nicht aus der Deezer-Bibliothek. Allerdings wird sie aus den automatischen Vorschlägen entfernt. Deezer hat die Technologie im Januar vorgestellt und beabsichtigt, zu diesem Zweck KI-Musik noch effizienter zu erkennen als andere Anbieter.
Effektivität und Vielseitigkeit der Erkennung
Bestehende Tools können effektiv sein – wenn sie mit den Daten eines bestimmten KI-Musikgenerators trainiert werden. Allerdings leidet die Erkennungsrate erheblich wenn unterschiedliche Generatoren ins Spiel kommen. Deezers Lösung hat dieses Problem überwunden. Sie kann Songs erkennen die von verschiedenen Generatoren stammen, einschließlich der bekannten Namen Suno und Udio. Der Streamingdienst setzt sich zudem aktiv gegen die unlizenzierte Nutzung von Kunst für das Training von KIs ein.
Insgesamt zeigt sich: Die Entwicklung der KI-generierten Musik bei Deezer rasant voranschreitet. Es bleibt spannend; ebenso wie sich diese Trends zukünftig weiterentwickeln werden.
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