Das Whistleblower-Portal WikiLeaks hat nach einer langen Zeit der Inaktivität die Funktion freigeschaltet, mit der Nutzer anonym Dokumente hochladen können, ohne ihre Identität preiszugeben. Diese Neuerung ermöglicht es Whistleblowern, sensible Informationen sicher und ohne Angst vor Repressalien zu veröffentlichen.
Das höchste Gericht in Schweden wird sich mit der Berufung von Julian Assange befassen, um gegen seinen Haftbefehl vorzugehen. Der Wikileaks-Gründer hat noch eine Chance, seine Situation rechtlich anzufechten. Die von Assanges Anwälten eingereichte Berufung sei zugelassen worden, teilte der Högsta Domstolen (HD) am Dienstag mit.
Julian Assange, der seit fast drei Jahren in der ecuadorianischen Botschaft in London festsitzt, um einer Auslieferung nach Schweden zu entgehen, hat zugestimmt, sich von schwedischen Staatsanwälten in London verhören zu lassen. Der Grund für das Verhör ist die drohende Verjährung der ihm vorgeworfenen Taten.
Die Enthüllungsplattform Wikileaks hat eine große Anzahl von E-Mails und Dokumenten, die im Rahmen des Sony-Hacks erlangt wurden, veröffentlicht. Die Sammlung umfasst mehr als 200.000 Dateien und bietet den Benutzern eine Suchfunktion zur einfachen Navigation durch die Veröffentlichungen.
Wikileaks hat das bislang geheime Kapitel des Handelsabkommens Trans-Pacific Partnership (TPP) veröffentlicht, das sich mit privaten Schiedsgerichten für den Investorenschutz (ISDS) beschäftigt. Durch die Veröffentlichung werden die Befürchtungen der Kritiker bestätigt.
Julian Assange, Gründer von Wikileaks, hat angekündigt, dass er weiterhin in der ecuadorianischen Botschaft in London bleiben wird, solange er von den USA bedroht wird. Obwohl er sich derzeit auch den schwedischen Ermittlungen wegen sexueller Nötigung und Vergewaltigung stellen müsste, betrachtet er diese als nebensächlich.
Am 25. März 1995 veröffentlichte der Programmierer Ward Cunningham eine revolutionäre Software im Internet, die er WikiWikiWeb nannte. Mit einer schlichten Codezeile, die besagte "Edit this page", schuf er eine neue Ära des Internets.
Die Behörden in Schweden haben angekündigt, den Gründer von Wikileaks, Julian Assange, in der ecuadorianischen Botschaft in London zu vernehmen. Assange hatte sich 2012 in die Botschaft geflüchtet, um einer Auslieferung an Schweden zu entgehen.
Das Berufungsgericht hat angekündigt, dass es die Klage von Julian Assange verhandeln will. Allerdings hat es die leitende Staatsanwältin Marianne Ny gebeten, ihre Sicht des Verfahrens darzulegen.
Die US-Bürgerrechtsorganisation EPIC hat versucht, die polizeilichen Ermittlungsakten über Wikileaks nach dem Informationsfreiheitsgesetz freizuklagen. Allerdings ist sie mit diesem Versuch gescheitert. Die Dokumente bleiben weiterhin geheim.