Mit Glenn Greenwald und Laura Poitras kehren diese Woche zwei der Journalisten in die Vereinigten Staaten zurück, die in den vergangenen Monaten wesentlich für die von Edward Snowden gesammelten, geheimen NSA-Dokumente sich verantwortlich zeichneten.
Unzweifelhaft ist Edward Snowden einer der wichtigsten Zeugen in der NSA-Affäre ? doch die Union ist strikt gegen eine Vernehmung des US-Amerikaners. Zu heikel ist das Thema für die CDU. Wie auch die Regierung der Vereinigten Staaten, wirft die Union Snowden vor, er habe sich selbst zu sehr ins Rampenlicht gerückt.
Der US-Geheimdienst NSA stempelt Whistleblower Edward Snowden partout als Geheimnisverräter ab, der die Sicherheit der Vereinigten Staaten mit seinen Enthüllungen gefährdet habe. Dabei berufen sich Offizielle immer wieder darauf, dass sich Snowden mit seinen Bedenken durchaus auch an interne Stellen hätte wenden können.
Vor allem in US-amerikanischen Medien mehren sich dieser Tage Berichte und Spekulationen über die Rolle Edward Snowdens in Russland. Die Entwicklungen während der Krim-Krise befeuern Mutmaßungen über Snowdens Loyalität.
Vergangene Woche war Whistleblower Edward Snowden bei TED2014 zu Gast. Allerdings nicht persönlich, sondern wieder einmal per Video-Übertragung. In einer Rückrunde des Gesprächs kommt Richard Ledgett, Debuty Director der National Security Agency, zu Wort. Er nennt die Aktivitäten Snowdens "schädlich für alle echten Whistleblower".
Auf dem Musik- und Entertainment-Festival SXSW drehte sich in diesem Jahr alles um den gestern stattfindenden Auftritt von Whistleblower Edward Snowden und WikiLeaks-Gründer Julian Assange. Nicht Tech-Präsentationen standen im Fokus, sondern die Videobotschaften beziehungsweise -interviews der beiden Exilanten.
Edward Snowden wird von dem US-amerikanischen Menschenrechtsanwalt Aryeh Neier als ein bedeutender Whistleblower angesehen, der sich in die Tradition großer Enthüllungen einreiht. Neier vertritt die Ansicht, dass Snowdens Tat gerechtfertigt ist.
Der US-amerikanische Journalist Barrett Brown, der als Sprecher von Anonymous agiert, wurde wegen der Veröffentlichung eines Links zu gehackten E-Mails der Sicherheitsfirma Stratfor in einem Chatforum angeklagt. Die Anklagepunkte wurden nun von der Staatsanwaltschaft auf elf von zwölf reduziert.
Die britische Zeitung The Guardian hat eine Reihe von Präsentationen veröffentlicht, die aus dem Fundus von Whistleblower Edward Snowden stammen sollen. Das Thema ist dieses Mal weder groß angelegte Überwachung noch Methoden zum Anzapfen von Unterseekabeln ? die Powerpoint-Präsentation dreht sich um fliegende Untertassen.
Im Innenausschuss des EU-Parlaments hat sich die Mehrheit für eine schriftliche Aussage Edward Snowdens per E-Mail ausgesprochen. Damit steht einer Fortsetzung der laufenden Untersuchung des Überwachungsskandals nichts mehr im Wege.