In Dänemark wurden kürzlich zwei Männer für umfangreiche Urheberrechtsverletzungen verurteilt. Diese Urteile könnten weitreichende Folgen für die Filesharing-Szene haben. Haftstrafen für aktive Filesharer Der erste Fall betraf einen 46-jährigen Dänen.
Ein Urteil aus Italien bringt eine Veränderung für Content Delivery Networks (CDNs). Das römische Gericht hat Cloudflare angewiesen, bei der Identifizierung illegaler Streaming-Plattformen aktiv zu helfen. Diese Entscheidung hat das Potenzial, die gesamte Branche zu beeinflussen.
Die Türkei hat am 9. Oktober eine Sperrung von Discord angekündigt. Ein Gericht in Ankara ordnete diese Maßnahme an. Hintergrund sind Sicherheitsbedenken und der Verdacht auf Straftaten, die gegen Minderjährige gerichtet sind.
Ein US-Bundesgericht in New York hat die Betreiber der Schattenbibliothek „Library Genesis“, bekannt als LibGen, kürzlich zu einer Schadensersatzzahlung von 30 Millionen Dollar verurteilt. Dieses Urteil betrifft nicht nur LibGen selbst, sondern auch viele Drittanbieter.
Das Bezirksgericht Hermagor in Österreich hat in einer Musterklage entschieden, dass Lootboxen in Electronic Arts' "FIFA"-Spielen als illegales Glücksspiel eingestuft werden. Sony Interactive Entertainment, als Betreiber der Playstation-Plattform, auf der die Lootboxen gekauft wurden, wurde angeklagt.
Ein Mitarbeiter des US-amerikanischen Softwareentwicklungsunternehmens Chetu weigerte sich während eines virtuellen Trainings seine Webcam eingeschaltet zu lassen und wurde daraufhin fristlos entlassen. Der Mitarbeiter klagte gegen sein Unternehmen und bekam schließlich recht.
Das Verwaltungsgericht Wiesbaden hat das Bundeskriminalamt dazu verpflichtet, bisher geheime Vertragsdetails zum Staatstrojaner FinSpy von FinFisher offenzulegen. Der Kläger, die Plattform netzpolitik.org, hatte dem BKA mangelnden Einblick in den Vertrag von 2013 vorgeworfen. Das Gericht entschied zugunsten von netzpolitik.
Russland hat in den letzten Jahren verstärkt versucht, das Tor-Netzwerk zu blockieren und damit die Anonymität und freie Meinungsäußerung im Internet einzuschränken. Doch das Tor-Netzwerk hat bisher erfolgreich Widerstand geleistet und sich gegen die Zensurmaßnahmen zur Wehr gesetzt.