Im Februar 2021 ging die Drogenverkaufsplattform Candyshop.to ans Netz. Schon im Dezember desselben Jahres mussten sich die ersten Beteiligten vor Gericht verantworten. Fünf Mitglieder einer Drogenbande, die hauptsächlich im Landkreis Haßberge ansässig war, wurden zu hohen Haftstrafen verurteilt.
Ein neuer EncroChat-Prozess hat in Deutschland ein Urteil hervorgebracht. Ein 34-jähriger Familienvater wurde von einem Landgericht in Konstanz zu einer mehrjährigen Haftstrafe von 6,5 Jahren verurteilt. Der Mann soll in einem Zeitraum von März bis Mai 2020 insgesamt 55 kg Marihuana sowie 1 kg Kokain an seine Kunden verkauft haben.
Der Bundesgerichtshof hat in einem aktuellen Urteil entschieden, dass Beweise, die im Rahmen des EncroChat-Hacks von französischen Behörden gewonnen wurden, verwertbar sind. EncroChat war ein Anbieter für verschlüsselte digitale Kommunikation, der vor allem bei kriminellen Aktivitäten genutzt wurde.
In regelmäßigen Abständen scheint das Hacker-Forum Nulled.to vom Netz zu verschwinden. Dieses Mal ist das Portal seit mehreren Tagen nicht erreichbar. Es ist unklar, warum genau die Seite down ist, da es keine offiziellen Angaben dazu gibt. Neues Team übernimmt Nulled.to Erst vor wenigen Monaten wurde Nulled.
Der Prozess um den ehemals größten deutschsprachigen Drogen-Onlineshop Chemical Revolution geht in die zweite Runde und wird vor dem Landgericht Gießen verhandelt. Aufgrund krankheitsbedingter Verschiebungen konnte die Anklage erst am Montag verlesen werden.
Durch die erfolgreiche Entschlüsselung der Chat-Daten des Messenger-Dienstes EncroChat konnte die Polizei in Hamburg und Schleswig-Holstein eine Groß-Razzia gegen 14 Männer im Alter von 38-57 Jahren durchführen, die des Drogenhandels verdächtigt werden.
Seit der Entschlüsselung von EncroChat durch die französische Polizei im Jahr 2020 hat die Staatskasse Hunderte von Millionen Euro durch gerichtliche Vermögensarreste von Drogendealern und anderen Kriminellen erhalten.
Ein junger Mann aus Würzburg hat sich wegen seines Bestellverhaltens im Darknet in große Schwierigkeiten gebracht. Er wollte sich mit Amphetaminen, auch bekannt als Speed oder Pep, "peppen" lassen und bestellte in sechs Fällen insgesamt 5,5 Kilogramm des Stimulans.
Die russischen Strafverfolgungsbehörden setzen ihren Kampf gegen Cyberkriminalität fort und haben kürzlich vier Darknet-Markets geschlossen, die auf den Diebstahl und Verkauf gestohlener Kreditkarten spezialisiert waren. Die Plattformen Trump’s Dump, Sky-Fraud Forum, UAS Store und Ferum Shop wurden vom Netz genommen.
Der Fall Shiny Flakes geht in die nächste Runde: Das Landgericht Leipzig hat ein neues Verfahren gegen den ehemaligen Drogenhändler Maximilian Schmidt und vier weitere Tatverdächtige eröffnet. Die Anklage lautet auf unerlaubten Drogenhandel, der sich von 2019 bis 2021 in mindestens sechs Fällen ereignet haben soll.