Eine ehemalige Studentin der Via University College in Aarhus wurde gestern vom Gericht wegen Verstoßes gegen das Urheberrechtsgesetz verurteilt. Die Frau hatte digitale Kopien von Lehrbüchern angefertigt und verkauft, ohne die Zustimmung der Urheberrechtsinhaber einzuholen.
Die Piraterie im Internet ist ein bekanntes und umstrittenes Thema. Immer wieder geraten Internetdienstanbieter in den Fokus der Urheberrechtsinhaber, da ihre Kunden illegal geschützte Inhalte teilen.
Der größte russische Verlag Eksmo-AST hat kürzlich eine Klage wegen Urheberrechtsverletzung gegen den Messenger-Dienst Telegram eingereicht. Doch das Unternehmen hat noch größere Pläne: Eksmo-AST möchte eine Fingerprinting-Technologie in Pavel Durovs Messenger installieren lassen.
Das US-Bezirksgericht hat in der Angelegenheit von RomUniverse erneut entschieden und eine einstweilige Verfügung gegen den Betreiber Matthew Storman erlassen.
Die Wissenschaftsbibliothek Sci-Hub, die von Alexandra Elbakyan ins Leben gerufen wurde, hat weltweit viele Nutzer. Sci-Hub ermöglicht es den Menschen, frei auf Millionen von Forschungsarbeiten und Büchern zuzugreifen, ohne dabei das Urheberrecht zu berücksichtigen.
Die Stiftung Brein, eine niederländische Anti-Piraterie-Organisation, hat ihre Aufmerksamkeit auf illegale Comic-Uploads im Usenet gerichtet. Nachdem sie auf eine Sammler-Website aufmerksam geworden war, bei der ein Uploader dazu ermutigte, fehlende Teile beizusteuern, entdeckte die Organisation, dass rund 77.
Früher wurden Filesharer und Piratenseitenbetreiber verklagt, jetzt geht es um VPN-Dienste und ihre Hosting-Anbieter. Filmstudios verklagen Leaseweb und Sharktech, weil sie Kunden nicht kündigen, die mit Urheberrechtsverletzungen in Verbindung gebracht wurden.
Das kalifornische Bundesgericht hat den Betreiber der mittlerweile eingestellten Website RomUniverse, Matthew Storman, dazu verurteilt, 2,1 Millionen Dollar Schadenersatz an Nintendo zu zahlen. Die Website soll tausende von Raubkopien von Nintendo-Spielen verbreitet haben, wobei Storman von kostenpflichtigen Abonnements profitiert haben soll.
Der Betreiber von DanishBits.org wurde vom Stadtgericht Kopenhagen wegen schwerwiegender Urheberrechtsverletzungen verurteilt.
Ein aktuelles Urteil des Oberlandesgerichts Hamburg vom 18.06.2020 (Aktenzeichen: 5 U 33/19) hat klargestellt, dass Website-Betreiber nicht für Urheberrechtsverletzungen haftbar gemacht werden können, die durch Hackerangriffe und das Hochladen von Bildern durch selbige verursacht wurden.