Das umstrittene Überwachungsgesetz der Schweiz, bekannt als BÜPF, wurde vom Parlament in den letzten Abstimmungen genehmigt. Das neue Gesetz ermöglicht unter anderem den Einsatz von Staatstrojanern. Das Schweizer Parlament hat dem revidierten Gesetz zur Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs (BÜPF) zugestimmt.
Laut einer Sicherheitsfirma ist es Angreifern gelungen, Schadsoftware mehrfach in den App Store einzuschleusen. Die Malware kann dank Lücken im DRM-System FairPlay von Apple sogar ohne ein Enterprise-Zertifikat auf iPhones gelangen. Mit Hilfe dieser Schwachstellen können Apps auch auf nicht modifizierten iOS-Geräten installiert werden.
In der Stadt Dettelbach in Unterfranken wurde eine beträchtliche Summe an Lösegeld gezahlt, um verschlüsselte Daten von einem Trojaner wiederherzustellen. Obwohl nicht alle Informationen gerettet werden konnten, verteidigt die Bürgermeisterin die Entscheidung, das Lösegeld zu zahlen.
Im Amazon App Shop lauert ein Android-Trojaner, der sich als App von Gutscheine.de tarnt. Wer das Schadprogramm auf seinem Android-Smartphone oder -Tablet installiert, kann über Kamera und Mikrofon des Geräts sowie die Bewegungsdaten ausspioniert werden.
Die Stadtverwaltung der unterfränkischen Stadt Dettelbach wurde mit Ransomware erpresst. Die Computer wurden mit einem Trojaner der Marke Tesla-Crypt in der Version 2.0 oder 3.0 infiziert. Die Verantwortlichen haben sich dann dazu entschieden, das Lösegeld zu bezahlen - doch die Computersysteme arbeiten trotzdem nicht einwandfrei.
In Amazons App-Shop befand sich ein Schadprogramm, das die Funktionen der Kamera und des Mikrofons des Smartphones ausspionieren und dadurch das Gerät in eine Wanze verwandeln konnte. Der Trojaner war speziell darauf ausgerichtet, deutschsprachige Nutzer anzugreifen. Es handelte sich um den App-Shop von Amazon.
Ein Trojaner für das Betriebssystem OS X ist auf Virus Total aufgetaucht und wird vermutlich mit einer Spionage-Software des Unternehmens Hacking Team in Verbindung gebracht. Sind die italienischen Entwickler wieder aktiv und betreiben erneut Hacking-Aktivitäten?
Sicherheitsprobleme tauchen im Smartphone-Segment immer wieder auf. Derzeit macht ein Trojaner aus der Schmuddelecke erneut die Android-Welt unsicher. Vor allem beim Download von Spielen für das Betriebssystem ist daher Vorsicht geboten. Dabei hilft es auch kaum, dass die Google-Mitarbeiter gefälschte Apps immer wieder aus dem Store werfen.
Android-Benutzer sollten derzeit vorsichtig sein, wenn es um kostenlose Apps geht, die vorgeben, beliebte Spiele zu sein. Hinter diesen Apps versteckt sich eine Familie von Trojanern, mit deren Hilfe Kriminelle betrügerisches Klickverhalten ausnutzen. Der Anbieter von Antiviren-Anwendungen Eset hat 300 Trojaner-Apps ausfindig gemacht.
Der Einsatz von Trojanern ermöglicht eine umfassende Überwachung, die keine andere Ermittlungsmethode erlaubt. Doch stellt sich die Frage, ob dies mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Mit Speichern im Giga- bis Terabyte-Bereich enthalten sie ein weitgehendes Abbild unseres Lebens.