Die Android-Malware HummingBad hat sich auf Geräten von Tausenden Nutzern in Deutschland eingenistet. Wie aber erkennt man, ob der Trojaner auf dem Android-Smartphone oder -Tablet installiert ist? Und wie entfernt man ihn im Zweifel? Die Lösung ist einfach, aber recht umständlich.
Sicherheitsforscher warnen davor, dass 85 Millionen Android-Geräte von der schädlichen Software HummingBad befallen sind. Diese Malware rootet die Geräte, um auf Werbebanner zu klicken, was den Kriminellen monatlich 300.000 US-Dollar einbringt. Es wird geschätzt, dass auch zehntausende Geräte in Deutschland von der Infektion betroffen sind.
Derzeit versenden Kriminelle gefälschte E-Mails, die vorgeben, vom Filehosting-Dienst WeTransfer zu stammen. Die E-Mails enthalten einen Link zum Download, der in Wirklichkeit jedoch einen schädlichen Trojaner verbirgt.
In der Schweiz wurden genügend Unterschriften für eine Volksabstimmung gegen das Überwachungsgesetz (BÜPF) gesammelt. Gleichzeitig hat der neue Datenschutzbeauftragte seinen aktuellen Tätigkeitsbericht vorgestellt und dabei sowohl das Nachrichtendienstgesetz als auch das BÜPF kritisiert.
Eine Sicherheitsfirma hat Beweise dafür gefunden, dass Windows-Nutzer gefälschte Versionen von TeamViewer herunterladen, die dazu dienen, ihre Zugangsdaten auszuspionieren. Auf diese Weise können die Angreifer die Kontrolle über den betroffenen Computer übernehmen.
Die Verbreitung der schädlichen Programme Locky und Dridex wurde von dem berüchtigten Necurs-Botnetz übernommen. Doch seit Anfang des Monats ist das Botnetz wie vom Erdboden verschluckt.
Derzeit werden gefälschte Rechnungen mit schädlichen Trojanern verbreitet, die auf gestohlene LinkedIn-Daten zurückgreifen und dadurch besonders überzeugend wirken. Die verwendeten Namen und Unternehmenspositionen scheinen dabei aus LinkedIn-Profilen zu stammen.
Bei einem Cyberangriff auf den staatlichen Schweizer Rüstungsbetrieb RUAG und das Verteidigungsministerium wurden umfangreiche Daten gestohlen. Die Hacker konnten zumindest bei einem Angriff erfolgreich sein und erbeuteten mehr als 20 Gigabyte an sensiblen Informationen.
Laut Sicherheitsforschern wächst der Markt für mobile Schadsoftware und die Preise auf Malware-Plattformen werden deutlich erhöht. Insbesondere der Anbieter des Android-Trojaners GM Bot verzeichnet einen deutlichen Anstieg der Preise. 000 US-Dollar.
Einem Bericht zufolge soll es einen Vorfall gegeben haben, bei dem ein Schadprogramm auf einem Server des Verfassungsschutzes Sachsen-Anhalt entdeckt wurde. Das Programm hatte die Funktion, unter anderem Erpressungssoftware auf den Arbeitsplatzrechnern zu verteilen. Diese wurden am 14. April vom Netz genommen.