Die Militärregierung in Myanmar hat angekündigt, Überwachungskameras und Gesichtserkennungstechnologie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und des inneren Friedens einzusetzen. Die Ausschreibungen zur Beschaffung und Installation von Kameras wurden bereits gestartet und lokale Beschaffungsfirmen erhielten den Zuschlag.
Zehn Verbrauchergruppen, die vom Europäischen Verbraucherverband (BEUC) koordiniert werden, werfen Google vor, ihre Benutzer auf unlautere Weise zu manipulieren. Konkret geht es um das Betriebssystem Android und die Erstellung von Benutzerprofilen.
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat heute ein wegweisendes Urteil zur Vorratsdatenspeicherung von Fluggastdaten gefällt, das als teilweiser Erfolg zu werten ist. Die lange Praxis, die Fluggastdaten sämtlicher Bürger über Jahre hinweg zu speichern, wurde als grundrechtswidrig verworfen.
Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser spricht sich gegen die Vorratsdatenspeicherung aus. Stattdessen möchte sie IP-Adressen sammeln, um im Kampf gegen Kindesmissbrauch besser vorgehen zu können. In einem Interview mit dem Deutschlandfunk betonte sie, dass sie den Einsatz gezielter Maßnahmen bevorzuge.
Die EU-Kommission plant eine umfassende Überwachung mittels CSAM-Scanning (child sexual abuse material scanning). Diese Pläne stoßen jedoch auf massive Kritik, da sämtliche Geräte betroffen wären und permanent nach kinderpornografischem Material gesucht würde.
Die Mozilla Foundation, Hersteller des beliebten Firefox-Browsers, hat ein heimlich implementiertes "Feature" enthüllt, das bei der Community für einiges Aufsehen sorgt.
Die amerikanischen Geheimdienste haben nicht nur Zugriff auf die Daten von WhatsApp-Nutzern, sondern können auch weltweit auf die Daten anderer Technologie-Unternehmen zugreifen. Möglich wird dies durch das 35 Jahre alte Pen-Register-Gesetz, welches es den Behörden erlaubt, die Nutzer im Geheimen auszuspionieren.
Die Diskussion um die Vorratsdatenspeicherung (VDS) in Deutschland ist auch nach der Bildung der neuen Regierungskoalition nicht beendet. Im Koalitionsvertrag der Ampelkoalition finden sich Passagen, die die Pläne zur umfassenden Speicherung sämtlicher Verbindungs- und Standortdaten deutscher Bürger beschreiben.
Das EU-Parlament plant die Einführung neuer Regulierungen für große Online-Plattformen mit einer Marktkapitalisierung von über 80 Milliarden Euro. Der Digital Markets Act soll als kartellrechtliches Instrument dazu dienen, monopolistische "Gatekeeper" im Internet daran zu hindern, unfaire Methoden anzuwenden.
Die EU-Kommission plant erneut Maßnahmen zur Schwächung der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE). Auf einem Treffen der EU-Innen- und Justizminister wurde diskutiert, wie Anbieter wie WhatsApp zur Kompromittierung der Verschlüsselung verpflichtet werden können. Generalschlüssel sollen dabei helfen.