Till Kreutzer, Lenz Queckenstedt und Nina George haben im Bundestag eindringlich davor gewarnt, einen Wiederverkauf digitaler Bücher zuzulassen. Die Autoren und Verleger äußerten ihre Bedenken gegenüber einem Zweitmarkt für E-Books mit scharfen Worten.
Sieben führende Zeitungen in Europa, darunter auch "Die Welt" aus Deutschland, haben beschlossen, ihre Kräfte zu bündeln und in digitalen Projekten gemeinsam zu arbeiten. Das Ziel ist es, redaktionelle Inhalte und Mitarbeiter auszutauschen, um die digitale Entwicklung voranzutreiben.
In Spanien wurde die härteste Strafe für Urheberrechtsverletzung gefällt, die es in dem Land je gab. Zwei Männer müssen wegen des Betriebes eines illegalen Downloadportals jeweils sechs Jahre hinter Gitter.
Das digitale Anzeigengeschäft ist der wichtigste Wachstumstreiber bei Axel Springer, wie der Umsatzanstieg von 25 Prozent zeigt. Hingegen haben die Bezahlangebote des Unternehmens Schwierigkeiten. Der Umsatz kletterte im vergangenen Jahr um 8,4 Prozent auf 3,04 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.
Aufgrund einer rechtlichen Auseinandersetzung mit einem britischen Softwareunternehmen hat sich der Fachbuchverlag Galileo Press dazu entschieden, seinen Namen in Rheinwerk Verlag zu ändern. Trotz der Namensänderung bleibt die programmatische Ausrichtung des Verlags unverändert.
Der US-amerikanische Verlagsriese "Time" hat eine neue Partnerschaft mit dem Dienstleister Coinbase angekündigt. Durch diese Kooperation wird es den Kunden in den USA ermöglicht, die Magazine des Verlags nun auch mit der Kryptowährung Bitcoin zu bezahlen.
Verlegerverbände aus Spanien, Italien und Frankreich haben sich zusammengeschlossen und einen Brandbrief an EU-Kommissar Oettinger geschrieben. Sie sind besorgt über die Entwicklung des neuen spanischen Leistungsschutzrechts und sehen die Informationsfreiheit in Gefahr.
Abonnenten der renommierten wissenschaftlichen Zeitschrift "Nature" erhalten nun die Möglichkeit, ausgewählte Artikel mit anderen Lesern zu teilen. Mit dieser neuen Funktion möchte "Nature" den Austausch von Informationen und Erkenntnissen in der wissenschaftlichen Gemeinschaft fördern.
Mit Springer gibt nun auch der letzte in der VG Media organisierte Verlag gegenüber Google klein bei und erlaubt die unentgeltliche Nutzung von Textfragmenten und Vorschaubildern in Googles Suchergebnissen. Hintergrund sind offenbar rückläufige Nutzerzahlen. Um satte 40 Prozent soll der Traffic eingebrochen sein. Betroffen waren autobild.
Das deutsche Unternehmen Axel Springer und die US-amerikanische Zeitung New York Times haben sich dazu entschlossen, eine finanzielle Beteiligung an Blendle einzugehen. Bei Blendle handelt es sich um ein Startup aus den Niederlanden, das eine Plattform für journalistische Inhalte entwickelt hat und eine Bezahllösung anbietet.