Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf verabschiedet, der es Urhebern ermöglichen soll, ihre Forderung nach einer "faireren Vergütung" wirksamer durchzusetzen. Der Entwurf unterscheidet sich jedoch von dem ursprünglichen Vorschlag des Justizministeriums.
Justizminister Maas hat seine ursprünglichen Pläne für die Reform des Urheber-Vertragsrechts deutlich abgeschwächt. Statt einer energischen Umsetzung hat das Bundesjustizministerium wichtige Punkte der Reform zurückgenommen.
Der Umsatz von Axel Springer ist im vergangenen Jahr durch das verstärkte Engagement im Internet stark angestiegen. Rund 62 Prozent der Einnahmen stammen mittlerweile aus dem digitalen Geschäft des Medienkonzerns. Durch den Ausbau dieses Segments konnte Axel Springer seinen Gewinn deutlich steigern.
Im Rahmen seines Europabesuchs hat Google-CEO Sundar Pichai einen Fonds angekündigt, der 128 Organisationen in 23 europäischen Ländern bei der Finanzierung von Medienprojekten unterstützt. Insgesamt werden 27 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Das Verfahren um das Leistungsschutzrecht in Berlin verlief für Verlage wie Axel Springer, Burda oder Funke nicht erfolgreich. Die Klage gegen Google wegen des Vorwurfs des Missbrauchs von Marktmacht wurde vom Landgericht abgewiesen. Das Gericht sah keine Diskriminierung der Kläger.
In der heutigen Zeit ist es ein Trend, eine technische Weiterentwicklung vorzunehmen. In diesem Zusammenhang ruft Johnny Ryan von Pagefair dazu auf, Werbung zu entwickeln, die die Privatsphäre der Kunden respektiert. Mit dem Konzept des "Advertising 2.0" soll vermieden werden, dass Adblocker verwendet werden.
Der Verlag Time hat MySpace und andere Plattformen für Werbeträger erworben. Der Fokus liegt hierbei jedoch nicht auf dem sozialen Netzwerk selbst, sondern auf den darin enthaltenen Nutzerdaten. Diese Akquisition konnte jedoch keinen positiven Einfluss auf den Aktienkurs von Time haben. , kauft das Unternehmen Viant, Inc.
Verlagsgruppe Gruner + Jahr weitet ihre Anti-Adblock-Maßnahmen auf drei weiteren Onlineportalen aus, nachdem das Aussperren von Adblockern auf Geo.de erfolgreich war. Die Verlagsgruppe möchte ihr Programm gegen Adblocker in Browsern verstärken. de, Essen-und-Trinken.de sowie Living-at-home.de folgen.
Werbung im Internet nervt viele User, weswegen sie häufig zu Adblockern greifen. Das schadet vor allem kleinen Verlagen und führt zu einem ewigen hin und her zwischen Anti-Adblock-Maßnahmen und neuen Methoden, Werbung zu blockieren.
Das neue Jahr beginnt, der Kampf gegen Adblocker geht weiter. Inzwischen hat der Spiegel-Verlag nun ebenfalls Klage gegen die Eyeo GmbH eingereicht. Damit klagen jetzt sechs Unternehmen gegen den Entwickler von Adblock Plus. Die Eyeo GmbH, Entwickler des Adblockers Adblock Plus, hat sich eine Menge Feinde gemacht.