Das BitTorrent-Portal The Pirate Bay wird von der österreichischen Regierung künftig zensiert. Wie ein Gericht des Landes urteilte, dürfen innerhalb der Staatsgrenzen angesiedelte Internet Service Provider ihren Kunden künftig keinen Zugriff mehr auf die Webseite gestatten.
Das nordkoreanische Internet passt auf einen Zettel. Dies ist dem asiatischen Fotografen Aram Pan auf einer Reise durch den restriktiven Staat aufgefallen. Die Regierung veröffentlicht Poster, auf denen alle aus Nordkorea verfügbaren Internetseiten aufgelistet sind. Domains kennt das Netzwerk des Landes nicht.
Die britischen Internet Service Provider haben einige neue Domains für ihre Kunden gesperrt. Unter anderem sollen die neuen Einträge in den Blocking-Listen alternative Adressen beliebter Torrent-Portale unzugänglich machen. Der tatsächliche Nutzen der Aktion hält sich in den erwartbaren Grenzen.
The Pirate Bay hat auf die Beschlagnahmung seiner meistgenutzten Domain reagiert. Ein schwedisches Gericht hatte geurteilt, dass "ThePirateBay.se" deaktiviert werden darf. Wie das rechtlich zweifelhafte Internetportal verkündet, hat man nun mit ingesamt sechs verschiedenen neue Adressen Abhilfe geschaffen.
The Pirate Bay verliert seine in Schweden registrierten Domains. Wie ein Stockholmer Gericht am Dienstagmittag entschied, ist eine Beschlagnahmung zulässig, da sie ein Werkzeug sind, das vom umstrittenen Projekt benutzt werden, um das Urheberrecht zu verletzen. Betroffen sind die zwei primären Domains ThePirateBay.se sowie PirateBay.
Google gab bekannt, dass man mehrere gefälschte Sicherheitszertifikate für einige Domains entdeckt habe. Google bezeichnet dies als sehr ernstes Problem, allerdings wollte das Unternehmen nicht erklären, mit welchen Folgen die Nutzer zu rechnen haben. Stattdessen gab man gleich bekannt, dass man das Problem inzwischen behoben habe.
Süßwarenhersteller Ferrero hat sich die Domain .kinder gesichert - und sich damit einigen Ärger eingehandelt. Denn der Deutsche Kinderschutzbund wollte diese Domain ebenfalls haben und gibt an, dass man "Kinder" nicht als Marke missbrauchen dürfe. Sogar das Familienministerium wurde eingeschaltet.
Bei einer Web-Razzia hat Europol 292 Domains gesperrt, über die Produktpiraten auf Online-Shops mit gefälschten Luxusartikeln und Konsumgütern verlinkten. Die Aktion wurde in Kooperation mit US-Behörden ausgeführt, um den global tätigen Hehlerkreisen effektiver ans Leder zu gehen.
Die am weitesten verbreitete Version des Streaming-Tools Popcorn Time wurde abgeschaltet. Die europäische Registrierungsstelle für Domains hat Time4Popcorn.eu deaktiviert. Da die Software auf diese Adresse zugreifen muss, um einwandfrei zu funktionieren, waren für einen Tag weder die Internetseite noch das eigentliche Programm verfügbar.
Die Hansestadt Hamburg hat ab heute ihre eigene Top-Level-Domain. Für .hamburg wurden im Vorhinein bereits 80.000 Domains registriert. User zahlen zwischen 30 und 60 Euro im Jahr für eine eigene Domain. Ausgenommen sind begehrte Premium-Adressen sowie heikle und/oder geschützte Domainnamen.