Eine Analyse von zehntausenden gehackten E-Mail-Zugangsdaten hat gezeigt, dass viele Opfer nach einem Trojaner-Angriff zwar ihr Passwort ändern, aber dennoch erneut zum Ziel werden könnten. Der Grund hierfür könnte darin liegen, dass ihre Computer nicht gründlich desinfiziert wurden.
Dem FBI ist in Zusammenarbeit mit Europol, der englischen National Crime Agency und verschiedenen privaten Unternehmern ein Schlag gegen das Botnetzwerk Gameover Zeus gelungen.
In einer koordinierten Aktion haben das Federal Bureau of Investigation (FBI) und das European Cybercrime Centre (EC3) von Europol einen Angriff auf die Infrastruktur eines Peer-to-Peer-Botnets durchgeführt. Die Hauptziel der Aktion war die Zerschlagung des Botnets, das unter anderem den Verschlüsselungstrojaner CryptoLocker verbreitet hat.
Eine Gruppe namens "Cyber Berkut" hat sich zu einer Reihe von DDoS-Attacken auf Webseiten der NATO bekannt. Ziel sei es gewesen, die "Cyber-Banditen der NATO" zu vertreiben. Datensysteme waren laut einer Sprecherin nicht betroffen. Die wichtigsten Dienste konnten noch während des laufenden Angriffs wieder in Betrieb genommen werden.
Forschern im Bereich der Cybersicherheit ist es gelungen, eine Schadsoftware zu identifizieren, welche eine seit mehreren Monaten behobene Schwachstelle in Java ausnutzt, um ein Botnetz aufzubauen. Die Malware kann auf den Betriebssystemen Windows, Linux und Mac OS X ausgeführt werden.
Der Bundesbeauftragte für Informationssicherheit (BSI) hat sich entschieden, mit der Aufklärung des millionenfachen Identitätsdiebstahls zu warten. Diese Entscheidung wurde von Schleswig-Holsteins Datenschützer Thilo Weichert befürwortet.
IT-Experten der US-Firma Proofpoint haben nach eigenen Angaben ein umfangreiches Botnetz ausfindig gemacht, das nicht nur Computer, sondern auch "smarte" Haushaltsgeräte infiziert. In drei Wellen wurden über das Botnetz demnach über 750.000 Spam-Mails verschickt.
Der Sicherheitsdienstleister Proofpoint hat ein Botnetz entdeckt, das nicht nur Computer, sondern auch andere vernetzte Geräte im Haushalt infiziert. Ein betroffenes Gerät ist dabei ein Kühlschrank. Januar konnte das Unternehmen laut Mitteilung beobachten, wie das Botnetz mehrmals täglich Wellen von Spam- und Phishingmails ausspuckte.
In einem aktuellen Blogbeitrag behauptet das Sicherheitsunternehmen Intego, dass die Schadsoftware Flashback, knapp zwei Jahre nach ihrer großen Infektionswelle, immer noch auf Macs zu finden ist. Laut Intego sind über 22.000 infizierte Mac-Computer nach wie vor Teil des Flashback-Botnetzes.
Nachdem das ZeroAccess-Botnetz kurzzeitig von der Aktion gegen seine Steuer-Infrastruktur erholt schien, haben die Drahtzieher nun offenbar die Kontrolle über die Bots aufgegeben, wie aus einem Bericht von Microsoft hervorgeht.