Julian Assange kündigte anlässlich des 10-jährigen Jubiläums von Wikileaks weitere Enthüllungen an. Er verglich die Bedeutung des bisherigen Archivs mit der legendären Bibliothek von Alexandria. Die neuen Enthüllungen sollen Informationen über den US-Wahlkampf, Google und Massenüberwachung beinhalten.
Die schwedischen Behörden haben angekündigt, den Haftbefehl gegen Julian Assange aufrechtzuerhalten, trotz seines langjährigen Aufenthalts in der ecuadorianischen Botschaft in London. Assange, der Gründer von Wikileaks, wird wegen eines Vergewaltigungsvorwurfs aus dem Jahr 2010 von den schwedischen Behörden gesucht.
Der Termin für das Verhör des Wikileaks-Gründers Julian Assange durch Mitarbeiter der schwedischen Staatsanwaltschaft und der Kriminalpolizei wurde auf den 17. Oktober festgelegt. Der Verhör soll in der ecuadorianischen Botschaft in London stattfinden. Assange wird vorgeworfen, Sexualstraftaten begangen zu haben.
Im Rahmen der Veröffentlichung der sogenannten Saudi-Leaks hat Wikileaks offenbar medizinische Daten von Privatpersonen veröffentlicht. In den unzensierten Dokumenten sollen Informationen enthalten sein, die Rückschlüsse auf die Gesundheit und Behandlung von betroffenen Personen zulassen.
In einem überarbeiteten Rechtshilfe-Abkommen haben die Behörden in Ecuador zugestimmt, dass die schwedische Staatsanwaltschaft Julian Assange, den Gründer von Wikileaks, in ihrer Botschaft in London verhören kann. Dort soll der Wikileaks-Gründer Julian Assange zum Vorwurf der Vergewaltigung in einem minderschweren Fall befragt werden.
Zum vierten Jubiläum von Julian Assanges Aufenthalt in der Londoner Botschaft von Ecuador setzten sich Aktivisten und Künstler für seine Freilassung ein. Auch die Berliner Volksbühne beteiligte sich an der Aktion.
Das Stockholmer Bezirksgericht hat den Antrag der Anwälte von Julian Assange, dem Gründer von Wikileaks, abgelehnt, den europäischen Haftbefehl aufzuheben. Am Mittwoch wurde der Haftbefehl gegen Assange von einem schwedischen Gericht bestätigt.
Der Vortrag des französischen Philosophen Geoffroy de Lagasnerie auf der Berliner re:publica würdigte Edward Snowden, Julian Assange und Chelsea Manning als Hauptakteure eines neuartigen Widerstandes.
Risk, der neueste Film von Laura Poitras, die mit einem Oscar ausgezeichnet wurde, wird seine Premiere auf der Quinzaine des Réalisateurs in Cannes haben. Der Dokumentarfilm handelt von Julian Assange und seiner Enthüllungsplattform Wikileaks.
Im digitalen Zeitalter hat der Widerstand eine neue Form angenommen und wird von verschiedenen Akteuren ausgeübt. Whistleblower und Vigilanten spielen dabei eine besondere Rolle. Widerstand im digitalen Zeitalter kann als Akt des Aufbegehrens gegen Missstände und Machtmissbrauch verstanden werden.