Nachdem kürzlich bekannt wurde, dass die Smart-Fernseher von LG Informationen darüber sammeln, was der Zuschauer an Programmen schaut, und auch Dateinamen von angeschlossenen USB-Sticks auslesen und übermitteln, hat sich der Elektronikhersteller mit einer Stellungnahme zu Wort gemeldet und versprochen, die Funktion optional zu gestalten.
Es wurde festgestellt, dass LG Smart-TVs auch dann weiterhin Daten sammeln und senden, wenn die entsprechenden Funktionen deaktiviert sind. Obwohl die Fernseher ab Werk mit aktivierten Datensammelfunktionen ausgestattet sind, behalten sie diese Einstellungen bei, selbst wenn der Nutzer versucht, sie zu deaktivieren.
LG sammelt Daten über seine Nutzer. Das ist erst mal nicht wirklich überraschend, denn auch viele andere Unternehmen sammeln und speichern Daten über ihre Nutzer. LG geht aber scheinbar einen Schritt weiter und damit vielleicht auch den entscheidenden Schritt zu weit.
Auf der Entwicklerkonferenz von Samsung in San Francisco wurde zwar kein "next big thing" in Bezug auf Hardware vorgestellt, jedoch wurde die Vision des koreanischen IT-Konzerns deutlich erkennbar. Samsung setzt auf Smart TV, Android und Tizen.
Android 4.4 Kitkat bringt wohl vor allem Optimierungen für Smart-TVs mit. Unter anderem wird einem Bericht zufolge die Oberfläche von Android künftig mit Fernsehern kompatibel sein.
Der Branchenverband Bitkom prognostiziert einen deutlichen Rückgang des Umsatzes in der klassischen Unterhaltungselektronikbranche bis zum Ende des Jahres auf 11,2 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Rückgang von knapp 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Popularität von Fernsehgeräten mit Internetanschluss steigt kontinuierlich an. Laut einer Erhebung der Marktforscher von GFK sind bislang 58 Prozent der in diesem Jahr verkauften Fernseher mit einem Internetanschluss ausgestattet. Im Vergleich dazu waren es im Jahr 2012 noch 47 Prozent.
Die Sicherheit von Smart-TVs ist ein wichtiges Thema, das bei der Verwendung von internetfähigen Fernsehern berücksichtigt werden sollte. Auf der IT-Sicherheitskonferenz Black Hat haben Aaron Grattafiori und Josh Yavor demonstriert, dass Hacker die Apps auf Samsung-Fernsehern missbrauchen können, um den Besitzer aus der Ferne zu überwachen.
Der Branchenverband gfu hat im Vorfeld der IFA seine Strategien vorgestellt, um den Absatz von Unterhaltungselektronik in Deutschland weiter anzukurbeln. Diese Initiative zielt insbesondere darauf ab, Smart-TVs in Deutschland populärer zu machen.
Gemäß einer aktuellen Studie besitzen bereits ein Drittel der Haushalte in Deutschland einen Smart-TV. Dennoch besteht laut der Branchenvereinigung gfu noch Verbesserungsbedarf bezüglich der Internetverbindung der Nutzer. Die Verbreitung von Smart-TVs in Deutschland hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen.