Die schwedische Piratenpartei und die Tauschplattform Pirate Bay haben aufgrund möglicher rechtlicher Konsequenzen ihre gegenseitige Internetverbindung getrennt. Sie habe damit auf ein am selben Tag auslaufendes Ultimatum der schwedischen "Gerechtigskeitsallianz" (früher "Antipiraten-Agentur") reagiert, die mit einer Klage gedroht hatte.
Die britische Piratenpartei hat kürzlich einen Proxy-Server geschlossen, der es ermöglichte, die gerichtlich angeordnete Sperre des Bittorrent-Trackers The Pirate Bay auf der Insel zu umgehen. Diese Maßnahme wurde ergriffen, um die Nutzung des Dienstes in Großbritannien zu unterbinden.
Im Bestreben, Copyrightverletzungen zu bekämpfen, ist die britische Musikindustrie mit der gerichtlich verhängten Sperre gegen The Pirate Bay in diesem Jahr nicht zufrieden. Das berichtet BBC News. Die BPI begründet ihr Anliegen damit, über die genannten Websites würden Musikstücke illegal verbreitet.
Die Verlagerung der Torrentsuchmaschine The Pirate Bay in die Cloud hat stattgefunden. Früher befand sich die Plattform auf einem physischen Server, jetzt läuft sie auf einer virtuellen Maschine in der Cloud. Diese Umstellung signalisiert einen neuen Schritt in der Infrastruktur der Piratenseite.
Am Montag hat die schwedische Polizei in Stockholm erneut den Web-Hoster PeRiQuito (PRQ) durchsucht. Die Durchsuchung steht offenbar im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen mutmaßlicher Urheberrechtsverletzungen, wie PRQ-Inhaber Mikael Viborg dem Nachrichtenportal Nyheter24 mitteilte.
Der Mitbegründer von Pirate Bay, Gottfrid Svartholm Warg, wurde aus Kambodscha nach Schweden abgeschoben und dort verhaftet. Die schwedischen Behörden haben den 27-jährigen im Verdacht, an Hacker-Angriffen auf den IT-Dienstleister Logica und die schwedische Steuerbehörde beteiligt gewesen zu sein.
Am späten Montagabend verließ Gottfrid Svartholm Warg, Mitbegründer des kontroversen Bittorrent-Trackers Pirate Bay, Kambodscha mit einem Flugzeug nach Bangkok, nachdem er von den Behörden des Landes abgeschoben wurde. Die Phnom Penh Post berichtete unter Berufung auf die Polizei über diese Entwicklung.
Die geplante Ausweisung des Gründers von Pirate Bay, Gottfried Svartholm Warg, nimmt konkrete Formen an. Medienberichten zufolge hat der kambodschanische Innenminister am Sonntag die erforderlichen Dokumente unterzeichnet. Dem Bericht zufolge ließ die kambodschanische Polizei offen, wohin Warg gebracht wird.
Letzte Woche wurde der Mitgründer von Pirate Bay, Gottfrid Svartholm Warg, in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh festgenommen, wie von der Phnom Penh Post berichtet. Diese Information wurde am Sonntag von Polizeichef Kirt Chantharith bestätigt.
Es wurde berichtet, dass die schwedische Filmproduktionsfirma Yellowbird einen Antrag beim Stockholmer Bezirksgericht gestellt hat, um den Pirate-Bay-Gründer Fredrik Neij für zahlungsunfähig zu erklären. Sverigesradio zufolge schuldet Neij dem Filmstudio 6,3 Millionen schwedische Kronen (rund 757.000 Euro).