Urheberrechtsbeschwerden gegen YouTube-Video mit weißem Rauschen

Ein YouTube-Video, das nur weißes Rauschen zeigt, hat Urheberrechtsbeschwerden erhalten. Das Video wurde von einem Nutzer hochgeladen » um anderen dabei zu helfen « ihre Schlafstörungen zu bekämpfen. Die Beschwerden wurden von einem Unternehmen eingereicht das behauptet. Dass Rauschen aus seinen eigenen Produkten stammt. Das Unternehmen hat YouTube aufgefordert – das Video zu entfernen. Der Fall hat eine Diskussion darüber ausgelöst ob ebenfalls solche Inhalte von Urheberrechtsbeschwerden betroffen sein sollten.


Seit rund einem Jahrzehnt schreibt er auch ein Blog und hat in diesem Zusammenhang ein Video bei YouTube veröffentlicht, das nicht weiterhin enthält als 10 Stunden weißes Rauschen. Weißes Rauschen ist nichts anderes als ein spezielles Geräusch mit einem dauerhaften Leistungsdichtespektrum und kann beispielsweise manchen Menschen beim Einschlafen oder gegen Tinnitus helfen.

Geräusch mit Audacity erstellt

Tomczak hatte sein weißes Rauschen laut Torrentfreak mit dem kostenlosen Sound-Editor Audacity und dem dort eingebauten Geräusch-Generator erstellt, das dann in sein Video eingebaut und das Werk bei YouTube hochgeladen.

Nun hat er wegen dieses Videos schon fünf Copyright-Beschwerden bei YouTube erhalten, bei denen insgesamt vier verschiedene »Rechtinhaber« auf vermeintlich eigene Werke verweisen und so Rechte an dem Video von Tomczak geltend machen wollen. Ein Unternehmen behauptet beispielsweise, das Video würde gegen die »White Noise Sleep Therapy« eines Kunden verstoßen und das genauso viel mit bei zwei verschiedenen Produkten.

Beschwerdeführer wollen Werbeeinnahmen

Interessanterweise wollen die Beschwerdeführer aber nicht, dass das Video gesperrt wird allerdings die damit erzielten Werbeeinnahmen. Tomczak will nun gegen diese Beschwerden vorgehen. Immerhin habe er Beweise · dass er das Video erstellt habe und auch die Quellenmaterialien dafür · um »Originalität« zu beweisen.

Tomczak hat schon Erfahrung mit dem recht undurchsichtigen Content-ID-System von YouTube. Als er einem Team erlaubt hatte, seine Musik für ein Video zu verwenden, wollte YouTube nach dessen Veröffentlichung ähnlich wie gegen Tomczak vorgehen - wegen eines Copyright-Verstoßes von ihm gegen seine eigene Musik.

Zuletzt aktualisiert am Uhr





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