Einige Anwender von Windows 10 klagen über Probleme mit dem Update gegen Spectre & Meltdown. Vor ein paar Tagen hat Microsoft ein Update für das aktuelle Betriebssystem Windows 10 veröffentlicht, welches auf die Sicherheitslücken Spectre und Meltdown reagiert.
Auf einigen PCs kann das Update nicht ein Mal installiert werden, weil beispielsweise eine inkompatible Anti-Viren-Software vorhanden ist. Das sollen aber entsprechende Updates der Software-Hersteller beheben.
Abstürze & Boot-Probleme
Bei anderen Nutzern sorgt das Update für Abstürze. Chrome oder Firefox zeigen bei manchen Nutzern einige Sekunden nur noch ein weißes Fenster an und stürzen danach komplett ab. Auch diverse andere Software funktioniert laut dem Bericht von Windowsreport nicht mehr, darunter ebenfalls die weit verbreitete Asus AI Suite3.
Problematischer ist aber, dass manche Rechner nach der Installation des Updates nicht weiterhin über das Windows-Logo hinaus booten. Bei manchen Rechnern mit AMD-Prozessoren etwa lässt sich das Update zwar installieren, danach bootet der PC aber nicht mehr.
Update lässt sich nach Reparatur nicht mehr installieren
Nach einer Reparatur oder einer System-Wiederherstellung lässt sich das Update dann mit einer Fehlermeldung überhaupt nicht mehr installieren. Bisher scheint es für dieses Problem noch keine Lösung zu geben die bei allen Betroffenen funktioniert. Bei manchen half jedoch das Deaktivieren von Virtualisierungs-Optionen und dem High Precision Event Timer (HEPT) im BIOS/UEFI des Rechners.
Eine weitere Nebenwirkung des Windows-10-Updates scheint zu sein, dass bei manchen Nutzern das Start-Menü nun keine Liste der vorhandenen Apps mehr anzeigt.
Bleibt zu hoffen, dass Microsoft die Probleme mit einem weiteren Update lösen kann. Bei den meisten Nutzern scheint der Sicherheitspatch aber wohl ohne unerwünschte Effekte zu funktionieren.
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