Ursiden-Sternschnuppen: Glücksache bei schlechtem Wetter

Sternschnuppen Ursiden kommen: Wer sie sehen will, muss Glück haben

Am kommenden Samstag werden die Ursiden-Sternschnuppen auf die Erde treffen, aber aufgrund des schlechten Wetters wird es schwer sein, sie zu sehen.


Letzte Chance in diesem Jahr für die Freunde von Sternschnuppen: Die Ursiden, die dem Sternenbild Kleiner Bär (oder Kleiner Wagen) zu entströmen scheinen, erreichen in der Nacht zum Samstag (23. Dezember) ihr Maximum. Sie blitzen mit höchstens zehn Meteoren pro Stunde aber nicht so häufig auf wie andere Sternschnuppenströme.
Wer die Sternschnuppen in Deutschland beobachten will, muss auch Glück haben. "Wir liegen unter einer Wolkendecke", sagte der Meteorologe Sebastian Schappert vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach. "Die Chance, eine Lücke zu erhaschen, ist sehr gering. Am ehesten noch im Norden."

Nächste Chance kommt sobald


Für Europa werde allerdings besseres Wetter erwartet. In Italien dürfte es gute Sicht zum Himmel geben, sagte Schappert, im Südwesten von Frankreich ebenso. "Auch in Spanien und Portugal sieht es ganz gut aus." Fürs Beobachten sei es "egal, in welche Himmelsrichtung Sie zum Himmel schauen", meinte Sirko Molau von der Vereinigung der Sternfreunde mit Sitz im südhessischen Heppenheim.
Gleich zu Jahresbeginn wird es aber wieder spannend. In der Nacht vom 3. auf 4. Januar 2018 werden die Quadrantiden erwartet. In manchen Jahren wurden bis zu 200 Meteore pro Stunde gezählt.
(dpa) /

(mho)


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