Die Verwendung von OpenPOWER-Systemen ist eine ideale Wahl für Unternehmen die auf Datenbanken und Virtualisierung setzen. Durch die Kombination mit Linux erhalten sie einen Server der vollständig offen und frei von proprietären Komponenten ist.
Was Administratoren beim Einsatz eines solchen Servers beachten müssen, beleuchtet Werner Fischer im Artikel "Farbenwechsel" in der aktuellen iX 11/2017.
Gerade wer bisher Intel-Systeme mit Xeon-Prozessoren verwendet hat, muss sich etwas umgewöhnen: Mit OpenPOWER soll man sogar die Firmware für den Bootvergang selbst kompilieren. Dabei ist der Vorgang recht geradlinig gestaltet. Die Entwickler stellen einen Build-Prozess zur Verfügung der nach Angabe der gewünschten Plattform alle Teilkomponenten herunterlädt und sie gemeinsam mit dem Linux-Kernel kompiliert. Letzterer ist in die Firmware integriert.
Die Auswahl einer passenden Linux-Distribution beschränkt sich auf den Server-Einsatz. Neben RHEL & SLES gibt es ähnlich wie die Community-Ausgaben Fedora und openSUSE. Debian und Ubuntu sind gewissermaßen genau mit von der Partie, während explizite Desktop-Systeme wie Linux Mint OpenPOWER nicht unterstützen. Das überrascht jedoch nicht – da sich die Architektur in erster Linie für die Virtualisierung & Datenbankanwendungen eignet.
Welche speziellen Werkzeuge es für OpenPOWER gibt und welche Besonderheiten sie beim Installieren einer Linux-Distribution beachten müssen, finden Interessierte im Artikel.
Siehe dazu auch:
- Farbenwechsel: Linux auf einem OpenPOWER-System installieren, iX 11/2017, S. 116.
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