Telekom und Vodafone schalten einen Gang höher: Die Telekom testet in Berlin 5G-Anwendungen im Live-Betrieb mit bis zu 2 GBit/s, Vodafone bietet in ersten Städten und in allen LTE-Tarifen die theoretisch erreichbare Maximalgeschwindigkeit von 1 GBit/s.
Was nützt das beste Smartphone, wenn es in einem schlechten oder falschen Netz genutzt wird? Anhaltspunkte über die Qualität der Mobilfunknetze von Telekom, Vodafone und Telefónica Deutschland (O2) geben die Netztests von "Connect", "Chip" und "Computerbild" - sie küren in diesem Jahr den gleichen Sieger.
Vodafone strebt an, durch den Kauf des britischen Breitbandkonzerns Liberty Global, inklusive des deutschen Kabelnetzbetreibers Unitymedia, zum führenden Anbieter von Kabel-DSL in Deutschland zu werden. Die Übernahme würde Vodafone insgesamt 18,4 Milliarden Euro kosten. Die Deutsche Telekom befürchtet durch die Übernahme eine Monopolstellung von Vodafone auf dem Markt.
Vodafone stellt nun für zusätzliche 5,5 Millionen Haushalte im Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg Gebiet von Unitymedia Gigabit-Kabelanschlüsse zur Verfügung. Unitymedia wird gleichzeitig vom Markt genommen und durch Vodafone ersetzt.
Als Teil ihrer Strategie zur Verbesserung ihrer Netzwerke plant Vodafone, Bayern zum ersten Gigabit-Bundesland zu machen. Darüber hinaus hat das Unternehmen auch Ambitionen, das erste LTE-Netz auf dem Mond einzurichten. Ambitionierter sind die Pläne auf der Erde, möglichst schnell zur Gigabit-Company zu werden.
Bislang ist spätestens an der Landesgrenze mit dem mobilen Highspeed-Internet Schluss, wenn Kunden von Telekom, Vodafone, Base oder O2 mit der LTE-SIM-Karte ihres deutschen Anbieters ins Ausland reisen. Doch noch in diesem Jahr wollen erste Mobilfunkbetreiber mit LTE-Roaming starten.
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