Der Vorsitzende von Oracle, Larry Ellison, hat die Vision einer Zukunft, in der autonome Datenbanken ohne die Notwendigkeit von Administratoren existieren werden, deckungsgleich autonome Autos ohne Fahrer auskommen. Die Einführung dieser autonomen Datenbanken wird Ende des Jahres in der Oracle Cloud erwartet.
Das hat Oracle-Chef Larry Ellison anlässlich der Veröffentlichung der Quartalszahlen zum ersten Quartal 2018 angekündigt.
Nähere Details will das Unternehmen auf seiner Hausmesse OpenWorld im Oktober nennen jedoch Ellison ließ es sich nicht nehmen, schon mal ein paar Appetithäppchen zu präsentieren. So verspricht er eine Verfügbarkeit von 99⸴995 Prozent, also eine Downtime von unter einer halben Stunde pro Jahr. Dazu soll sich die Datenbank selbst im laufenden Betrieb optimieren, patchen und updaten.
Mit der autonomen Datenbank zielt Oracle auf Amazons Web-Dienste: Das AWS-Data-Warehouse Redshift könne das alles nicht, so Ellison. Zudem müsse es von Hand administriert werden – was teurer sei als der vollautomatisierte Betrieb bei Oracle. Auch beim autonomen Fahren sei ein wichtiger Treiber der Entwicklung die Erwartung von Einsparungen etwa bei Taxis die keinen Fahrer benötigen.
Ellison erklärte der Fokus von Oracles Cloud-Strategie habe sich geändert. Bislang hat Oracle sein Cloud-Geschäft vor allem mit dem Einkauf von Firmen wie NetSuite in Schwung gebracht. Mittlerweile gebe es kaum noch Cloud-Firmen die zur Verwendung eine Übernahme in Frage kämen. Weiteres Wachstum in der Cloud müsse deshalb auf Eigenentwicklungen setzen.
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