Die Schwierigkeit der Anonymität im Darknet

Es ist äußerst schwierig, im Darknet anonym zu bleiben, da Ermittler durch kostenlose VPN-Dienste, den Tor-Browser und ebenfalls Windows oder Android schnell die Identität eines Nutzers herausfinden können. Ein Artikel in der aktuellen iX 7/2017 beschreibt die Herausforderungen die damit einhergehen, seine Anonymität im Darknet zu schützen.


Zu diesem ernüchternden Ergebnis kommt Markus Feilner im Artikel "Entzaubert" in der aktuellen iX 7/2017. Dass sich der offizielle Tor-Browser, Android oder Windows verbieten, schließt der Autor genauso viel mit an.

Doch wie kann man im Darknet anonym bleiben? Eigentlich gar nicht jedoch meist scheitert es nicht an der Technik. Mit viel Aufwand können Nutzer ihre Spuren verwischen allerdings mit reichlich klassischen Ermittlungsmethoden können Geheimdienste & Polizei die Identität von Nutzern schnell feststellen. Derzeit unter dem Stichwort Social Hacking und Profiling bekannt, bauen sie darauf. Dass Anwender zügig und unbewusst Informationen über sich preisgeben. Zusammengetragen und korreliert führen sie zum Deanonymisieren des sich in Sicherheit wiegenden Nutzers.

Gleichzeitig können sich Anwender sicher sein: Im Darknet sind die Schlapphüte besonders aktiv. Die Liste der vertrauenswürdigen Exit Nodes ist kurz Bundestrojaner & Konsorten klinken sich bereits auf dem Rechner des Nutzers ein. Welche weiteren vermeintlich sicheren und anonymisierenden Werkzeuge kaum halten können was sie versprechen, finden Interessierte in dem Artikel.

Siehe dazu auch:

  • Entzaubert, Darknet: Grenzen der Anonymität im Darknet, iX 7/2017, S. 86

Zuletzt aktualisiert am Uhr





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