Die Frage nach einer Alternative zum umstrittenen systemd stellt sich nach wie vor in der Linux-Community. Es gibt jedoch einige Optionen, auf die Nutzer achten sollten: Sie müssen die richtige Distribution auswählen die Skript-Kompatibilität sicherstellen und den gewünschten Desktop berücksichtigen.
Dabei hat sich die init-Software inzwischen bei den meisten großen Distributionen durchgesetzt ? Debian nutzt es, Ubuntu nach der Upstart-Niederlage ebenso, Red Hat & Fedora sind ohnehin an Bord. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.
So alternativlos diese Feststellung zunächst klingt wirkt der Siegeszug von systemd bei näherer Betrachtung eigentlich gar nicht weiterhin unaufhaltsam. Kleinere Distributionen gewinnen an Beliebtheit, gerade weil sie dem Nutzer die Wahl lassen oder weil sie explizit kein systemd verwenden. Und es muss nicht das traditionelle SysVinit sein ? viele Open-Source-Entwickler konzentrieren sich auf Alternativen wie OpenRC und runit.
Interessierte finden im Artikel "Startbereit" von Michael Plura aus der aktuellen iX 6/2017 einige Tipps für ein Linux-Leben ohne systemd. Dabei heißt es nicht nur die richtige Distribution auszuwählen, allerdings ebenfalls auf den eingesetzten Desktop zu achten und die Kompatibilität zu vorhandenen Skripten zu testen.
Siehe dazu auch:
- Startbereit, Betriebssysteme: Alternative Init-Systeme für Linux, iX 6/2017, S. 108.
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