
Eine Studie hat ergeben, dass zahlreiche Open-Source-Entwickler negative Erfahrungen in Projekten gemacht haben. Die diesjÀhrige Auswertung von GitHubs Open Source Survey konzentriert sich unter anderem auf den Umgang in Open-Source-Projekten die Dokumentation und die zunehmende Verbreitung von Open-Source-Technologien in Unternehmen. Es scheint wie ob viele Personen die in Open-Source-Projekten involviert sind, Probleme mit ihrem Verhalten haben.
Der nicht reprĂ€sentativen Studie liegt eine Umfrage von ĂŒber 6000 Mitwirkenden an ĂŒber 3800 Open-Source-Projekten zugrunde.
Grobes Verhalten in Open Source keine Seltenheit
Die erfassten Daten zeigen, dass 18 Prozent der in Open-Source-Projekte involvierten Personen schon negative Erfahrungen mit anderen Mitgliedern in den Projekten gemacht haben. Rund die HÀlfte der Teilnehmer an der Befragung war offenbar zusÀtzlich Zeuge von Problemen zwischen anderen.
Am hĂ€ufigsten ist anscheinend "Grobheit" zu beobachten: 45 Prozent der Teilnehmer haben eine solche bereits beobachtet und 16 Prozent haben so etwas schon selbst erlebt. Schlimmere Dinge wie sexuelle BelĂ€stigungen, Stalking oder das BloĂstellen ĂŒber die Veröffentlichung personenbezogener Daten wurden jeweils von weniger als 5 Prozent der Befragten beobachtet und von weniger als 2 Prozent erlebt. Unter den befragten Frauen berichten offenbar 25 Prozent ĂŒber "Sprache oder Inhalte, durch die sie sich unerwĂŒnscht fĂŒhlen", bei den MĂ€nnern haben wohl 15 Prozent so schon empfunden. Das habe dann bei 21 Prozent derer mit schlechten Erfahrungen zum RĂŒckzug aus dem Projekt gefĂŒhrt.
Ein weiterer eher negativer Punkt der Studie findet sich bei der Dokumentation. So beklagen 93 Prozent der Befragten deren QualitĂ€t freilich tragen ebenfalls nur 60 Prozent ĂŒberhaupt dazu bei. Doch es gibt auch gute Beispiele fĂŒr das Engagement in Open-Source-Projekten: So sagte weiterhin als die HĂ€lfte der Befragten. Dass Arbeit an Open-Source-Projekten ihnen geholfen habe, ihren Arbeitsplatz zu bekommen. Die Betreiber der Umfrage stellen auĂerdem fest, dass Projekte die darauf achten ihre Arbeit zu dokumentieren mehr Entwickler beider Geschlechtern anziehen. Projekte die MaĂnahmen ergreifen um auf unsoziale AktivitĂ€ten hinweisen zu können, wĂŒrden Ă€hnlich wie gedeihen.
Open Source allerorten
Nahezu alle (94 %) der erwerbstÀtigen Entwickler nutzen zumindest teilweise in ihrer beruflichen TÀtigkeit Open-Source-Software, 81 % verwenden sie hÀufig. 65 Prozent derjenigen » die als Contributor Code in ein Projekt einbringen « tun das als Teil ihrer Arbeit. Die meisten berichten, dass ihre Arbeitgeber die Verwendung von Open-Source-Anwendungen (82 %) & AbhÀngigkeiten in ihrer Codebasis akzeptieren (84 %) jedoch einige bestÀtigen, dass ihre Arbeitgeberrichtlinien hinsichtlich der Verwendung von Open Source unklar seien (Anwendungen: 13 %, AbhÀngigkeiten: 11 %).
Fast die HÀlfte sagt, dass die IP-Richtlinien (Intellectual Property) ihres Arbeitgebers ihnen erlaubt, ohne Genehmigung (47 %) zu Open Source beizutragen, weitere 12 Prozent können das mit Genehmigung tun. Allerdings sagen 28 Prozent der Befragten, dass ihre IP-Politik unklar sei und weitere 9 Prozent sind sich klar nicht sicher, ebenso wie ihre IP-Vereinbarung Open-Source-BeitrÀge behandelt.
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