Mit John McAfee hat die Tech-Welt seit Jahren eine unerschöpfliche Quelle der Unterhaltung. 1987 gründete der US-Amerikaner die McAfee Association, aus der später die gleichnamige Antivirensoftware hervorgehen sollte. Zwar blieb der Name, McAfee selbst verließ das Unternehmen jedoch 1994 als Multimillionär. In den Jahren darauf verlor der heute 72-Jährige einen Großteil seines Vermögens durch die Finanzkrise im Jahr 2007, verfasste Bücher und betätigte sich zeitweise als Yogalehrer. 2008 wanderte McAfee nach Belize aus und gründete ein Unternehmen, das sich mit der Entwicklung von Antibiotika beschäftigte.
Film basiert auf einem Zeitungsartikel
2012 rückte der als Exzentriker verschriene McAfee wieder in die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, als im April Spezialeinheiten seinen Wohnsitz stürmten. Der US-Amerikaner wurde beschuldigt, Drogen herzustellen und sich des unerlaubten Waffenbesitzes schuldig gemacht zu haben. Zwar wurden die Vorwürfe später fallengelassen, ein Artikel aus der Zeit, der nun die Ausgangsbasis für den Film "King of the Jungle" sein wird, zeichnet nichtsdestoweniger ein Bild von einem Paranoia-getriebenen und halb wahnsinnigen Menschen, in dessen Haus es nebst Drogen und Sex im Übermaß auch zahlreiche Waffen gab. Im November 2012 tauchte McAfee für drei Wochen komplett unter, ließ es sich jedoch nicht nehmen, die neu gewonnene Aufmerksamkeit für ein paar Interviews und Blogs zu nutzen. Sein Abenteuer im südamerikanischen Dschungel fand im Dezember 2012 ein Ende, als McAfee in Guatemala politisches Asyl verweigert und er daraufhin in die Vereinigten Staaten von Amerika ausgewiesen wurde.
Über das Veröffentlichungsdatum von “King of the Jungle” weiß The Hollywood Reporter nichts zu berichten, die Besetzung der Hauptrolle im Film mit Johnny Depp scheint jedoch gesichert zu sein./nf
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Bild-Quellen:
NullSessions
News Redaktion
am Dienstag, 16.05.2017 18:35 Uhr
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