Debian stellt öffentliche FTP-Server ein

Debian verabschiedet sich von seinen öffentlichen FTP-Servern

Das Debian-Projekt plant, seine öffentlichen FTP-Server zu schließen, da das Protokoll ineffektiv ist und kaum noch genutzt wird. Allerdings wird es für Entwickler weiterhin möglich sein Software per FTP hochzuladen.


Das geht aus einer Ankündigung der Linux-Distribution hervor. Gründe für den Schritt geben die Distributoren mehrere an: So würden nur noch wenige Nutzer das Protokoll verwenden, da der Installer es seit über zehn Jahren nicht weiterhin anbiete. Ferner sei die Software ineffizient und für die Verantwortlichen umständlich zu administrieren. Auch bei den Clients gebe es nur noch wenig Fortschritt.

Die DNS-Namen ftp.debian.org und ftp..debian.org der HTTP-Mirror ändern sich hingegen nicht. Ferner müssen sich Entwickler nicht umgewöhnen ? Pakete lassen sich weiterhin per FTP in die Archive hochladen. Debian steht mit dem Schritt in der Linux-Welt nicht alleine da. Erst Anfang des Jahres hatte Kernel.org angekündigt, sich von dem Protokoll zu trennen. Auch hier gab das Projekt an » dass die Software veraltet « umständlich zu konfigurieren und ineffizient sei.

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