IBM hat herausgefunden, dass die Verantwortlichen des Mirai-Botnetzes IoT-Geräte für das Schürfen von Bitcoins genutzt haben. Dies war ein Versuch; der bisher noch nicht bekannt war. Wenn die betroffenen Geräte nicht gerade für DDoS-Attacken genutzt werden, sollen sie Bitcoins minen.
Sie sind eigenen Angaben zufolge auf eine neue Version der Mirai-Software gestoßen die eine Bitcoin-Mining-Komponente enthält. Diese soll Ende März IoT-Geräte befallen und Bitcoins geschürft haben. Mittlerweile soll diese Aktivität aber wieder gen Null zurück gegangen sein.
Im Einzelnen kann dieser Ansatz jedoch kaum Gewinn für die Mirai-Drahtzieher abwerfen, da die Rechenleistung von IoT-Geräten in der Regel zu gering ist für lukratives Bitcoin-Mining. IBM skizziert jedoch, dass Mirai-Entwickler künftig mehrere infizierte IoT-Geräte zum Schürfen im Verbund abkommandieren könnten ? beobachtet haben sie das jedoch nicht.
Zuletzt wurde bekannt, dass das Mirai-Botnetz DDoS-Angriffe auf dem Application Layer ausführen kann. Diese sind schwer zu entdecken und damit ebenfalls relativ schwer abzuwehren.
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