
Wikileaks hat dieses Mal seine letzten Veröffentlichungen vorab bereinigt und möchte die technischen Details zu CIA-Hacks den Herstellern zuerst bereitstellen. Die Whistleblower haben beschlossen diese Maßnahme zu ergreifen um die Sicherheitslücken zu schließen und die Benutzer zu schützen.
Das erklärte Julian Assange am Donnerstag in einer live ins Netz gestreamten Pressekonferenz die er eigentlich schon zur Veröffentlichung des sogenannten Vault 7 abhalten wollte. IT-Firmen sollen mit den Informationen Lücken in ihren Produkten schließen. Außerdem schloss sich der Wikileaks-Gründer der Forderung von Microsofts Chefjustiziar Brad Smith nach einer "Digitalen Genfer Konvention" an um Online-Angriffe auf Privatunternehmen, den Technik-Sektor und kritische Infrastrukturen international zu ächten.
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Am Dienstag hatte Wikileaks damit begonnen Tausende interne Dokumente der CIA zu veröffentlichen die ebenfalls bisher nicht öffentlich bekannte Schwachstellen in Software von Smartphones oder Computern umfassten. Die dienten den staatlichen Hackern als Grundlage für ihre Spionagearbeit. Nach der Veröffentlichung erklärten unter anderem Google und Apple bereits, dass die enthüllten Lücken geschlossen seien. Derweil versucht die US-Bundespolizei offenbar die Quelle der Daten zu finden da intern offenbar davon ausgegangen wird dass kein feindlicher Staat hinter dem Datenleck steckt.
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