
Heather Adkins, Director of Information Security and Privacy bei Google, kommentierte heute gegenüber Recode, dass Google sicher sei, mit “Sicherheits-Updates und Schutzmechanismen in sowohl Chrome als auch Android die Nutzer bereits vor den angeblichen Schwachstellen geschützt zu haben”. Eine Analyse der noch existierenden Exploits sei im Gange. Sollte es notwendig sein, beispielsweise wenn weitere, bisher unbekannte Schwachstellen in den Dokumenten auftauchen, werde Google schnellstmöglich darauf reagieren, so Adkins weiter.
Konkrete Anzahl behobener Schwachstellen wurde nicht genannt
Apple veröffentlichte gestern bereits eine erste Stellungnahme mit ähnlich lautendem Inhalt. Konkrete Zahlen nennen jedoch weder Apple noch Google. Es ist also nicht offiziell bekannt, wie viele Exploits behoben wurden und wie viele Schwachstellen in Chrome, Android und iOS weiterhin existieren, die von der CIA für Abhörmethoden und Schnüffelei ausgenutzt werden können. In den von WikiLeaks als “Vault 7” getauften Dokumenten werden Überwachungs-Kapazitäten der CIA skizziert, die vom Ausspähen und Verfolgen von Smartphones bis hin zur feindlichen Übernahme von elektronischen Komponenten in Pkw und Lkw reichen. WikiLeaks-Gründer Julian Assange sieht die Veröffentlichung der geheimen Dokumente als essentielles Werkzeug, um die Machenschaften der CIA in aller Öffentlichkeit zu diskutieren. Die CIA selbst zeigt sich in einer Pressemitteilung nicht gerade begeistert von der Aktion. In der Mitteilung wirft die CIA WikiLeaks vor, absichtlich die Fähigkeiten der Behörde im Kampf gegen Terroristen schwächen zu wollen. Der Geheimdienst müsse über aggressive Mittel verfügen, um Verdächtige überwachen zu können. Die USA hätten “nichts weniger” verdient als einen Geheimdienst auf dem neuesten Stand der Technik./nf
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Bild-Quellen:
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News Redaktion
am Donnerstag, 09.03.2017 15:15 Uhr
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