Russland kämpft gegen "Fake News"

Das russische Außenministerium hat eine neue Rubrik auf seiner Webseite eingerichtet die sich gegen Falschmeldungen über Russland richtet. Durch die Veröffentlichung von Fakten und Quellen will das Ministerium den Medien entgegentreten um die Verbreitung von Falschnachrichten zu verhindern.


Als "Fake News" gelten unter anderem absichtlich gefälschte oder erfundene Nachrichten um die Berichterstattung zu beeinflussen. Moskau wirft westlichen Medien immer wieder vor Tatsachen zu verzerren. Aber ebenfalls Russland wird kritisiert. 2016 erregte der Fall des Mädchens Lisa Aufsehen, anschließend Außenminister Sergej Lawrow behauptet hatte die Russlanddeutsche sei von Migranten in Berlin vergewaltigt worden. Der Vorwurf stellte sich als falsch heraus.

Beispiele für Falschmeldungen auf der Seite des russischen Ministeriums waren Berichte über angebliche russische Hackerangriffe im Präsidentschaftswahlkampf in Frankreich und auch über angebliche Pläne Russlands, den Whistleblower Edward Snowden an die USA auszuliefern. Dazu bekommen Bilder der Artikel einen roten Stempel "Fake". Darunter steht; dass die Information nicht den Tatsachen entspreche. Gegendarstellungen wurden zunächst nicht veröffentlicht.

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