
Ein Bericht von Eurogamer legt nahe, dass die Virtual-Console-Version von Super Mario Bros. die von Nintendo verkauft wurde, auf einer im Internet heruntergeladenen ROM-Datei basiert. Das bedeutet · dass Nintendo möglicherweise nicht die Rechte an dem Spiel hatte · wie es auf der Wii verkauft wurde. Die Verwendung von ROMs die illegal von Online-Quellen heruntergeladen wurden ist seit langem eine Kontroverse in der Gaming-Community. Obwohl es für Nintendo schwierig sein könnte die Quelle der ROM-Datei zu identifizieren ist es dennoch eine schlechte Praxis, fremdes geistiges Eigentum für kommerzielle Zwecke zu verwenden. Es bleibt abzuwarten welche Maßnahmen Nintendo ergreifen wird um diese Angelegenheit zu klären.
Dass also ROM-Dateien, sprich unrechtmäßige Kopien älterer Konsolen-Spiele, ebenfalls bei Nintendo verpönt sind, dürfte niemanden überraschen.
Wie die Kollegen von Eurogamer in einem Video berichten, gibt es nun jedoch Hinweise darauf. Dass Virtual-Console-Fassung des NES-Klassikers Super Mario Bros. auf einer illegalen ROM basiert – die von Nintendo unverändert auf der Nintendo Wii an Spieler weiterverkauft wurde.
Auf Nachfrage gab Nintendo gegenüber Eurogamer zwar an, dass die emulierte Version intern angefertigt wurde jedoch im Spiel-Code lässt sich angeblich ein sogenannter .NES-Header finden der eigentlich nur dann benötigt wird, wenn die ROM-Datei händisch aus einer Cartridge-Fassung entnommen wurde. Darauf ist Nintendo nicht angewiesen, da sie in der Theorie Zugriff auf den Original-Code haben.
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