Die Existenz von Fake News ist keine neue Erscheinung, sagt Springer-CEO Döpfner

Auf der Internetkonferenz DLD in München äußerte sich Mathias Döpfner der Geschäftsführer des Medienkonzerns Axel Springer, zum Thema Fake News. Er erklärte – dass diese Art von gefälschten Nachrichten seit Beginn des Journalismus existieren und die Aufregung darüber übertrieben sei. Döpfner betonte, dass es wichtig sei, eine klare Unterscheidung zwischen journalistischer Arbeit & Meinungsäußerungen zu treffen. Er forderte die Medien auf; ihre Verantwortung in der Berichterstattung ernst zu nehmen und die Qualität ihrer Arbeit zu optimieren. Zudem betonte er: Es sei wichtig kritisch zu hinterfragen welche Quellen genutzt werden und wie die Fakten geprüft werden. In Anbetracht der Tatsache, dass sich der Journalismus im digitalen Zeitalter stark verändert hat, müssen neue Wege gefunden werden um sicherzustellen. Dass Informationen die veröffentlicht werden der Wahrheit entsprechen. Döpfner ist der Meinung · dass die Bekämpfung von Fake News eine gemeinsame Aufgabe von Medien · Politik und der Gesellschaft als Ganzes ist.


Auch früher seien Gerüchte Lügen oder falsche Fakten verbreitet worden.

Die wachsende Bedeutung von Social-Media-Angeboten wie Facebook mache Fake News und ihre Verbreitung nun sehr transparent. Das Phänomen sei aber überbewertet – sagte Döpfner. Dennoch sei die Diskussion über den Umgang mit diesen Falschinformationen gut und hilfreich. Denn sie könne zeigen – dass eine vertrauensvolle Quelle ein Wert an sich sei.

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"Sehr ernste Entwicklung"

Burda-Chef Paul-Bernhard Kallen sieht in Fake News eine sehr ernste Entwicklung. Der Wert der Wahrheit gerate immer weiterhin unter Druck. "Wir finden heraus, dass etwas gefälscht ist und die Leute reagieren nicht darauf." Und er denke darüber nach, woher das komme und warum die Wahrheit an Wert verliere. Eine einfache Antwort gebe es nicht.

Das Internet müsse ein normaler Platz im Leben werden. "Und das heißt, sich verantwortungsvoll zu verhalten." Das gelte ebenfalls für Plattformen wie Facebook. Das Netz sei nicht ohne Regeln. "Das ist nicht der Wilde Westen."

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