Probleme bei der Übertragung von Dolby Vision Metadaten über AV-Receiver

Die Verwendung von Dolby Vision als dynamisches HDR-Format ermöglicht die Übertragung von Metadaten über HDMI. Doch die derzeitigen AV-Receiver können Probleme bei der korrekten Weiterleitung der Daten zum TV verursachen.


Besser sind da dynamische HDR-Varianten, bei denen die Metadaten bei der Produktion für jede einzelne Szene oder sogar Frame bei Frame übertragen werden.

In der aktuellen HDMI-Spezifikation 2․0b ist die Weitergabe von dynamischen Metadaten nicht spezifiziert. Diese wird erst ? zusammen mit einer ganzen Reihe anderer Features ? mit HDMI 2․1 eingeführt. Diese Version ist allerdings erst angekündigt die Einführung ist für das 2. Quartal geplant.

Dolby Vision

Da Dolby diese Problematik bei seinem dynamischen HDR-Format Dolby Vision frühzeitig erkannt hat entwickelte das Unternehmen eine Lösung bei der die Metadaten m Videodatenstrom versteckt sind. Auf diese Weise lassen sich die Metadaten über HDMI-Schnittstellen ab der Version 1․4a vom Player zum Fernseher weiterreichen. Doch nun zeigt sich; dass damit nicht immer alle Probleme vom Tisch sind.

Eine Herausforderung ist nämlich, das Videosignal durch einen AV-Receiver oder eine Soundbar zu leiten: Diese Geräte bieten in der Regel kein echtes Passthrough, allerdings fassen die Videodaten an ? schon um eine grafische Oberfläche und Einblendungen zu ermöglichen. Dabei werden jedoch eventuell die Metadaten korrumpiert; zudem passt das auf SDR ausgerichtete Bild nicht zur HDR-Kodierung des Videobildes.

Dolby hat deshalb eine Dolby-Vision-Passthrough-Lösung entwickelt und allen Verstärker-Herstellern zur Verfügung gestellt. In naher Zukunft sollen die ersten AV-Receiver mit diesem Modus angeboten werden. Ob es ebenfalls noch ein Passthrough-Update für aktuelle AV-Receiver geben wird, konnte Dolby allerdings nicht beantworten. Hier darf man also auf die Aussagen der Hersteller von AV-Receivern und Soundbars gespannt sein.

Zuletzt aktualisiert am Uhr





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