
Der Hersteller von Supercomputern, Cray, setzt in der neuesten Generation XC50 auf eine Kombination aus Pascal-GPUs oder Xeon Phis und dem schnellen Datendurchsatz des Aries Interconnect. Mit dieser Kombination kann ein einzelner Server-Rack bis zu einem Petaflop/s erreicht werden. So wird dieser Schrank zu einem unglaublich leistungsstarken Rechner.
Er soll eine Spitzenleistung von einem Petaflop/s in einem Rack erreichen. Um die angekündigte Leistung zu erzielen, lassen sich im XC50 als Beschleuniger NVidias Pascal-GPUs & Intels Xeon Phi verwenden. Cray gibt Deep Learning als typisches Einsatzgebiet für den neuen Supercomputer an.
Zur SC16 siehe auch:
- Top500-Liste der Supercomputer: America first again
- SC16: Intel zeigt nächste Xeon-Generation Skylake-EP
Wie bereits in den Vorgänger-XC-Modellen setzt Cray auf sein Aries Interconnect. Dabei handelt es sich um ein System-on-a-Chip (SoC) mit vier Network Interface Controllern (NIC) und einem integrierten Router. Darüber hinaus verwendet Cray die sogenannte Dragonfly-Netzwerktopologie.
Die erste Installation eines XC50 wird am Swiss National Supercomputing Center (CSCS) in Lugano erfolgen. Der dort laufende XC30-Supercomputer Piz Daint wird zu einem XC50-System aufgerüstet und mit Piz Dora vereint, das noch auf XC40-Architektur läuft. Der kombinierte Superrechner wird wieder unter dem Namen Piz Daint geführt werden.
Kommentare