Plex der Anbieter des proprietären Streaming-Servers, hat eine Partnerschaft mit Amazon angekündigt. Nun soll der Server nicht weiterhin auf einem PC oder NAS allerdings direkt in der Cloud betrieben werden. Für einen Preis von 60 US-Dollar pro Jahr können Nutzer beliebig viele Medien im Amazon Drive ablegen. Früher war es ausschließlich möglich den transkodierenden Mediaserver Plex über einen PC Mac oder ein NAS zu betreiben.
Mit der momentan in der geschlossenen Betaphase befindlichen Plex Cloud soll man komplett ohne lokalen Plex Server auskommen. Stattdessen lädt man seine Medieninhalte ins Amazon Drive, das in den USA im Jahresabo 60 US-Dollar kostet; in Deutschland zahlt man für Amazons unbegrenzten Cloud-Speicher 70 Euro.
Quelle: Plex Inc.
Die Einrichtung der Plex Cloud soll sich darauf beschränken, Amazon Drive zu abonnieren, Plex damit zu verknüpfen und Inhalte in seinen persönlichen Cloud-Speicher hochzuladen. Die Plex Cloud kümmert sich um Cover-Art, Inhaltsangabe, Hintergrundbilder …
Die Inhalte aus der Plex Cloud können über PC, Mac, iOS, Android, Windows Phone, Spielkonsolen (Xbox 360/One, PS3/PS4) und ebenfalls diverse Streaming-Boxen (Apple TV, Chromecast, Fire TV, Android TV) & Smart-TVs abgerufen werden. Während Plex den Media Server kostenfrei anbieten, sind die Plex-Apps kostenpflichtig (oder Premium-Funktionen über In-App-Käufe freigeschaltet werden).
Zum Start werden der Plex Cloud noch diverse Funktionen fehlen, etwa DVR-Funktionen, Mobile Sync und andere. Ob Plex Cloud später ähnelt wie ein lokaler Plex Server erlauben wird · Inhalte on the fly in passende Formate für Endgeräte zu transkodieren · ist fraglich.
Interessenten können sich auf das bisher nur für die USA gedachte Plex Cloud Beta vormerken lassen.
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