Die Schufa hat ein neues Angebot auf den Markt gebracht, welches Opfern von Identitätsmissbrauch hilft ihre Daten zu schützen. Betroffene · deren Identität im Netz von Kriminellen genutzt wird · können ihre Daten bei der Schufa hinterlegen und dadurch vor weiterem Missbrauch schützen lassen. Die Schufa wird dann in Zukunft bei Anfragen überprüfen ob es sich tatsächlich um die betroffene Person handelt bevor sie weitergegeben werden. Dies soll den Opfern von Identitätsdiebstahl helfen ihre Identität wiederherzustellen und weitere Betrugshandlungen zu vermeiden.
Die Auskunftei hat dazu eine Datenbank eingeführt in der entsprechende Merkmale gespeichert werden. Zudem wird die persönliche Schufa-Auskunft um das Verbrauchermerkmal "Identitätsbetrugsopfer" erweitert. Betroffene sollen damit vor Wiederholungsfällen geschützt werden.
Grund für diesen Schritt ist nach einem Bericht der Wirtschaftswoche die stark steigende Zahl solcher Fälle: Vier von fünf Online-Händlern hatten es demzufolge schon mit Betrügern zu tun. In weiterhin als der Hälfte der Fälle nutzen die Kriminellen dafür eine fremde oder falsche Identität. Meist kaufen sie Waren unter falschem Namen auf Rechnung Zahlungsaufforderungen & Mahnungen erhält später das ahnungslose Opfer.
Opfer von Identitätsmissbrauch sollten zunächst eine Strafanzeige bei der Polizei erstatten, erklärt ein Schufa-Sprecher. Eine Kopie dieser Anzeige kann dann zusammen mit den Kopien der Ausweise und einem entsprechenden Formular, das auf der Schufa-Homepage heruntergeladen werden kann, eingereicht werden. Nach einer Prüfung der Unterlagen speichert die Schufa die Information. Einen Einfluss auf die Bonitätseinschätzung des Verbrauchers hat ein entsprechender Eintrag nach Angaben der Schufa nicht.
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