No More Ransomware soll Opfern von Malware helfen

No More Ransomware soll Opfern von Malware helfen
Viele sind von Ransomware noch immer überrascht und wissen nicht, wie sie reagieren und mit der Situation umgehen sollen. Die Website No More Ransomware versucht hier, Aufklärung und erste Hilfe zu leisten.

Derzeit hört und liest man immer mehr von Ransomware, denn für Kriminelle ist es eine "gute" Methode, Geld zu machen. Viele erschrecken sich, wenn ihre wichtigen Dateien plötzlich verschlüsselt sind und bezahlen dann lieber schnell das Lösegeld.
Erste Hilfe für Opfer von Ransomware
Oft kann man gegen Ransomware auch nicht viel tun. Bis die Verschlüsselung geknackt werden kann, vergehen mitunter Monate und oft gibt es auch keine andere Möglichkeit, wieder an die Dateien zu kommen. Der beste Schutz vor Ransomware ist daher immer noch, darauf zu achten, welche Websites man im Internet besucht und welche Dateianhänge man öffnet. Denn darüber verbreitet sich die Malware am Häufigsten.

Europol, Intel Security, Kaspersky Lab und die niederländische Polizei haben nun eine Aktion gestartet, welche zur Aufklärung über Ransomware beitragen soll. Es wurde eine Website namens No More Ransomware aufgesetzt, welche Opfern der Malware auf eine einfache und verständliche Weise erklären soll, was Ransomware ist und was man dagegen tun kann. Hierürber kann man seine Dateien zwar nicht einfach wieder entschlüsseln, gibt es aber eine Möglichkeit, dies zur Entschlüsselung, wird man über die Website zu einem Decrypter weitergeleitet. Für einige Ransomware existieren diese Tools bereits, sodass man manche Dateien wieder herstellen kann, ohne das Lösegeld bezahlen zu müssen.

Hinzu kommen Hinweise und Tipps zur Prävention, die man auf der Seite findet. So soll man wachsamer im Umgang mit dem Internet werden. Zudem rät man den Opfern, bei einer Infektion mit Ransomware die Polizei zu verständigen und Anzeige zu erstatten. Zudem suchen die Entwickler der Website nach weiteren Partner, um den Opfern von Ransomware noch mehr Optionen und bessere Hilfe bieten zu können. Hier sind vor allem Experten gefragt, welche sich mit dem Thema sehr gut auskennen. /ab

 

Bild-Quellen:
IVAN DAVID GOMEZ ARCE / FLICKR

News Redaktion
am Dienstag, 26.07.2016 15:18 Uhr

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