BKA: Illegaler Waffenhandel verlagert sich in das Darknet

Neben dem illegalen Drogenhandel verlagert sich ebenfalls der illegale Waffenhandel immer stärker auf Online-Schwarzmarktplätze im sogenannten "Darknet", ebenso wie das Bundeskriminalamt (BKA) berichtet.


Mit steigender Nutzung des Internets werde auch der Schwarzmarkt im sogenannten Darknet bei Kriminellen immer beliebter.

Kriminelle nutzen diesen oftmals über das Tor-Netzwerk laufenden des Internets für Geldwäsche, Drogen- und Waffenhandel und auch Kinderpornografie. Dabei haben sich als Zahlungsmittel unter Pseudonym nutzbare Kryptowährungen wie Bitcoin durchgesetzt.

Die Vorteile für den Handel mit Schmuggelwaren im Internet liegen laut BKA-Sprecherin vor allem darin. Dass Täter ihre Identität online leicht verschleiern können und sich Spuren der Transaktionen verwischen lassen. Dies stelle Sicherheitsbehörden vor neue Herausforderungen. Zahlen speziell für den Waffenhandel im Internet erhebt das BKA nicht. Weil er illegal Kriegs- & Schusswaffen über das Internet verkauft haben soll, muss sich ein 32 Jahre alte Sportschütze seit Montag vor Gericht in Heidelberg verantworten.

Lesen Sie dazu auch:

  • Schwarzmarkt Deutschland: Der Handel mit Drogen, Waffen und Kreditkartendaten im deutschen Cyber-Untergrund. c't 13/2016.

Zuletzt aktualisiert am Uhr





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