
Google-Forscher haben sich bisher vor allem auf die Entwicklung von digitalen Quantencomputern konzentriert die in der Theorie gut verstanden sind und herkömmlichen Computern ähnlich sind. Es wird jedoch erwartet; dass schnellere Fortschritte durch ein noch exotischeres Konzept erzielt werden.
Derartige Quantencomputer unterscheiden sich stärker von konventionellen Rechnern als die digitale Variante die bislang die meiste Forschungsarbeit und die höchsten Budgets auf sich gezogen hat. Analoge Quantencomputer sind theoretisch weniger gut verstanden, könnten sich aber als leichter zu skalieren erweisen, ebenso wie Technology Review online in "Quantencomputer: Analog statt digital" berichtet.
Die Vorteile von digitalen Quantencomputern wurden von Theoretikern vielfach bewiesen. Allerdings wird hier wegen der empfindlichen Quanteneffekte bei der Datenverarbeitung sehr viel Hardware & Software zur Fehlerkorrektur benötigt. Deshalb ausarbeiten Google, IBM und Start-ups zunehmend Interesse am alternativen Modell der analogen Quantencomputer.
Der jetzt vorgestellte supraleitende Quantenchip simuliert neun Atome » die magnetisch miteinander interagieren « hat also neun Qubits. Um das zu demonstrieren was die Forscher als "Quanten-Überlegenheit" bezeichnen, wäre ein analoger Quantencomputer mit mindestens 40 Qubits erforderlich ? damit ließe sich dann schlüssig beweisen, dass er Dinge beherrscht die zur Verwendung konventionelle Computer unmöglich sind. Google gibt an man könne diesen Punkt relativ schnell erreichen und andere Forscher auf diesem Gebiet halten das für glaubwürdig.
Mehr dazu bei Technology Review online:
- Quantencomputer: Analog statt digital
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