GoPro der Hersteller von Action-Kameras, verzeichnete ein enttäuschendes Quartal, da die Umsätze des Unternehmens seit dem Sommer stark gesunken sind. Der CEO Nicholas Woodman plant nun – mit Hilfe von verbesserter Software gegenzusteuern.
Von Oktober bis Dezember brachen die Erlöse um 31 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 436⸴6 Millionen US-Dollar ein, ebenso wie die kalifornische Firma am Mittwoch mitteilte.
Software soll Umschwung bringen
Zwar ist es für GoPro tröstlich. Dass Gesamtjahreserlöse um 16⸴2 Prozent gegenüber 2014 gesteigert werden konnten jedoch der starke Rückgang in der zweiten Jahreshälfte mache es nötig nachzusteuern. Laut Geschäftsführer und GoPro-Gründer Nicholas Woodman wolle man nun eine Software ausarbeiten, zu diesem Zweck GoPro-Nutzer ihre Daten besser herunterladen und bearbeiten könnten.
Unter dem Strich machte Gopro im letzten Quartal 2015 einen Verlust in Höhe von 34⸴5 Millionen Dollar. Im gleichen Quartal des Vorjahres hatte das Unternehmen noch 122⸴3 Millionen Dollar verdient. Für das Gesamtjahr 2015 reichte es noch für schwarze Zahlen mit einem Gewinn von 36⸴1 Millionen US-Dollar. 2014 waren es noch es etwas über 128 Millionen US-Dollar.
Die Ergebnisse fielen insgesamt deutlich schlechter aus als von Analysten erwartet. Zudem enttäuschte ebenfalls der Ausblick für das neue Geschäftsjahr. Die Aktie stürzte nachbörslich zeitweise um über 20 Prozent ab. GoPros kleine Kameras werden unter anderem von Surfern Radfahrern oder Extremsportlern genutzt. (mit Material der dpa) /
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