
Sony Computer Entertainment und das Playstation Network existieren bald nicht mehr. Beide werden unter der neuen Tochterfirma von Sony, Sony Interactive Entertainment, vereint.
Sony gründet Sony Interactive Entertainment
Ab dem 1. April treten diese Änderungen in Kraft. CEO der neuen Firma wird Andrew House sein und das Unternehmen wird von San Mateo, Kalifornien aus operieren. Das ist ein starkes Zeichen, das Sony hier setzt. Das Playstation-Business war traditionell eher ein japanischer Bereich. Die Spiele sind in der Regel zuerst in Japan erscheinen und viele hatten auch einen starken Fokus auf die japanische Kultur. Nun steht Globalisierung im Mittelpunkt und die Playstation ist ein internationales Produkt mit einer internationalen Zielgruppe.
Der internationale Gaming-Markt wächst und wird für Sony immer wichtiger. Man orientiert sich zusehends an den westlichen Spielen, die sehr erfolgreich sind und kehrt dadurch dem japanischen Markt immer mehr den Rücken - ohne ihn jedoch vernachlässigen zu wollen. Das macht sich jetzt dadurch deutlich, dass man das gesamte Playstation-Geschäft in den Westen, in die USA verlegt.
SIE, so die Abkürzung für Sony Interactive Entertainment, wird Hardware, Software, Content und Netzwerk vereinen, um eine stärkere Einheit zu bilden, was dazu führen soll, dass man den Playstation-Geschäftsbereich in Zukunft noch weiter nach vorn bringen kann. Die Wettbewerbsfähigkeit soll durch kombinierte Ressourcen gestärkt werden, sodass man die Führungsposition auf dem Konsolenmarkt weiter ausbauen kann. Dies erklären sowohl Sony als auch Andrew House.
In San Mateo wird man sich vor allem auch auf neue Technologien und zukünftige Hardware konzentrieren, während Zweigstellen in London und Tokyo auch für Software zuständig sind. Welche größeren Auswirkungen die Zusammenführung in Sony Interactive Entertainment hat, wird man noch sehen. /ab
Bild-Quellen:
Sony / Playstation
News Redaktion
am Mittwoch, 27.01.2016 09:25 Uhr
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