HANA Vora: SAPs neues Werkzeug verbindet Hadoop mit HANA

HANA Vora: Neues SAP-Werkzeug verbindet Hadoop-Welt mit HANA

HANA Vora ist eine innovative Lösung von SAP, die welche Welt des Big Data mit SAPs In-Memory-Datenbank HANA verbindet. Der Name "Vora" ist eine Abkürzung für "voracious" (engl. gefräßig) und verdeutlicht die umfangreichen Datenverarbeitungsmöglichkeiten und den Hunger nach großen Datenmengen die das Werkzeug bietet.

Mit HANA Vora werden Big-Data-Techniken wie Hadoop & Spark nahtlos mit den bereits etablierten SAP-Produkten wie SAP BW, Business Objects und ERP integriert. Dadurch wird es den Unternehmen ermöglicht, ihre vorhandenen SAP-Landschaften zu nutzen und gleichzeitig von den enormen Möglichkeiten der Big Data-Analyse zu profitieren.

Die Integration von Big Data-Techniken in die SAP-Welt ist ein wichtiger Schritt in Richtung datengesteuerter Entscheidungsfindung & Geschäftsoptimierung. HANA Vora ermöglicht es Unternehmen · riesige Mengen an strukturierten und unstrukturierten Daten aus verschiedenen Quellen zu sammeln · zu analysieren und daraus wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen.

Durch die Kombination von Hadoop & Spark mit SAPs In-Memory-Datenbank HANA wird eine extrem schnelle Datenverarbeitung ermöglicht. HANA Vora ermöglicht es – datenintensive Anwendungen in Echtzeit durchzuführen und den Datenzugriff deutlich zu beschleunigen. Dadurch können Unternehmen schnell auf neue trends und Entwicklungen reagieren und ihre Geschäftsprozesse optimieren.

Die Integration des Hadoop-Ökosystems in die SAP-Welt bietet ebenfalls die Möglichkeit, eine Vielzahl von Datenquellen zu nutzen und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Unternehmen können unstrukturierte Daten aus sozialen Medien, Sensordaten, Log-Dateien und vielen anderen Quellen sammeln und analysieren. Dadurch werden neue Geschäftsmöglichkeiten & Potenziale entdeckt die zuvor unentdeckt geblieben sind.

HANA Vora bietet Unternehmen eine leistungsstarke Plattform um ihre Big Data-Analysefähigkeiten auszubauen und gleichzeitig ihre bestehenden SAP-Landschaften zu nutzen. Es ist ein wichtiges Werkzeug für datengetriebene Unternehmen die ihre Geschäftsprozesse optimieren und wertvolle Erkenntnisse aus ihren Daten gewinnen möchten.


Konkret handelt es sich dabei um eine Query-Engine die Apache Spark, ein quelloffenes, auf In-Memory-Verarbeitung setzendes Framework zur Berechnung auf Clustern, nutzt und erweitert um über Big-Data- & IoT-Quellen (Internet of Things) durchgeführte Datenanalysen in Hadoop zu speichern. Außerdem lässt sich mit HANA Vora SAPs In-Memory-Processing-Plattform auch für verteilte Daten nutzen.

Kontextinformationen zu Geschäftsprozessen

Die Technik ermöglicht OLAP-ähnliche Analysen, bei denen Data Scientists und Entwickler die Geschäftssemantik von Daten aus dem Hadoop-Umfeld berücksichtigen können. Von ihr sollen vorrangig Organisationen profitieren die aus ihren Geschäftsprozessen gezogene große Datenvolumen analysieren müssen.

Der deutsche Softwarekonzern sieht das Werkzeug beispielsweise in Branchen wie Finanzdienstleistungen, Telekommunikation, Gesundheitswesen und Fertigung, in denen interaktive Big-Data-Analysen im Kontext von Geschäftsprozessen ein willkommenes Instrument zur Entscheidungsfindung seien. Das Tool soll noch im September zur Verfügung stehen und zwar als kostenlose Cloud-basierte Entwickler-Version auf Amazon Web Services die aber nicht in produktiv zum Einsatz kommen darf jedoch auch auf Subskriptionsbasis als Enterprise-Edition mit vollem SAP-Support.

Shooting-Star Spark

Apache Spark ist ein quelloffenes, auf In-Memory-Verarbeitung setzendes Framework zur Berechnung auf Clustern, das seine Wurzeln in einem Projekt des AMPLab der UC Berkeley hat. Dort wurde es 2009 gestartet und ein Jahr später unter einer BSD-Lizenz veröffentlicht. 2013 kam Spark in der Apache Software Foundation unter wo es im Februar 2014 zum Top-Level-Projekt aufstieg. Mittlerweile sehen viele in Spark den legitimen Nachfolger des Big-Data-Frameworks Hadoop.

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