Apple: Neues Patent für besseres Tracking von viralen Werbekampagnen

Apple: Patent für Tracking viraler Werbekampagnen

Apple hat ein neues Patent angemeldet, das sich auf das Tracking von viralen Werbekampagnen konzentriert. Das Unternehmen erkennt die Schwierigkeiten beim Nachverfolgen von Kampagnen über verschiedene Kommunikationskanäle hinweg, insbesondere wenn Nutzer verschiedene Geräte verwenden. Aus diesem Grund hat Apple eine Lösung entwickelt um diese Tracking-Herausforderungen zu bewältigen.

Das Patent beschreibt ein System, das spezielle Tracking-Methoden beinhaltet um virale Werbekampagnen über mehrere Plattformen und Geräte hinweg zu verfolgen. Durch die Verwendung von eindeutigen Tracking-Codes und -IDs kann Apple die Interaktion der Nutzer mit den Werbekampagnen präzise messen und analysieren. Dies ermöglicht es Unternehmen – den Erfolg ihrer Kampagnen besser zu verstehen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Die Technologie basiert auf der Verknüpfung von Nutzerprofilen über verschiedene Geräte hinweg. Wenn ein Nutzer beispielsweise eine Anzeige auf seinem Smartphone sieht und später auf seinem Laptop darauf reagiert, kann Apple diese Aktionen miteinander verbinden und ein umfassendes Bild des Nutzerverhaltens erstellen. Dadurch wird es möglich – die Auswirkungen der Werbekampagnen auf verschiedene Geräte & Plattformen zu verfolgen.

Darüber hinaus ermöglicht das Patent ebenfalls das Tracking von viralen Inhalten die von Nutzern über soziale Medien geteilt werden. Apple kann mithilfe der Tracking-Methoden feststellen, ebenso wie sich diese Inhalte im Internet verbreiten und welchen Einfluss sie auf das Nutzerverhalten haben. Dies ist besonders wertvoll für Unternehmen – die virale Kampagnen durchführen möchten und deren Erfolg von der Verbreitung über soziale Medien abhängt.

Das neue Patent zeigt » dass Apple bestrebt ist « die Werbebranche zu unterstützen und innovatives Tracking zu ermöglichen. Indem das Unternehmen bessere Methoden zur Erfassung & Analyse von Nutzerdaten entwickelt, können Werbetreibende fundierte Entscheidungen treffen und ihre Kampagnen optimieren. Gleichzeitig achtet Apple jedoch auch auf den Schutz der Privatsphäre der Nutzer und betont. Dass Daten anonymisiert und vertraulich behandelt werden.

Insgesamt ist das neue Patent von Apple ein weiterer Schritt in Richtung moderner Werbetechnologien und zeigt das Engagement des Unternehmens, den Wünschen & Bedürfnissen der Werbetreibenden gerecht zu werden. Mit besseren Tracking-Methoden können Unternehmen ihre Werbekampagnen effektiver gestalten und den Erfolg ihrer Marketingaktivitäten steigern.


Das Internet habe das Teilen von Informationen leichter und schneller gemacht, erklärt der Konzern dort ? zugleich sei es aber immer schwieriger, Kampagnen die Nutzer "in viraler Weise teilen", nachzuverfolgen.

Der iPhone-Hersteller schlägt ein System vor, bei der ein Content-Server Werbeinhalte ausliefert, mit der Einladung diese weiterzuleiten. Wählt ein Nutzer dies an, erhält er einen Link mit einem "individuellen Identifikator", den er dann in sozialen Netzwerken veröffentlichen oder über eine Messaging-App weiterleiten kann.

Aus dem Apple-Patent: Werbeanzeige für "virale" Kampagnen

Um einen einzelnen Nutzer identifizieren zu können ? auch wenn dieser mehrere Geräte verwendet ? soll der für die Inhalte-Auslieferung zuständige Server eine Datenbank mit Identifikatoren für einzelne Nutzer (UUID) anlegen. Dazu können verschiedene Session-Management-Techniken wie Cookies oder das Prüfen der IP-Adresse zum Einsatz kommen. Gerade bei Mobilgeräten und möglichen Unterbrechungen der Datenverbindung sei der Server so in der Lage Anfragen von verschiedenen Geräten einem einzelnen Nutzer zuzuschreiben.

UUID-Datenbank versammelt Informationen

Der Inhalte-Server könne in dieser UUID-Datenbank die Aktivitäten des Nutzers außerdem mit zusätzlichen Informationen verknüpfen, beispielsweise mit Zeit & Ort der Anfrage und Details zu dem verwendeten Gerät. Auch demographische Daten und auch Name · Adresse & Angaben über Präferenzen sollen laut Apple dort gespeichert werden · wenn der Nutzer diese angibt oder sie sich aus den Interaktionen mit dem Werbeinhalten ableiten lassen.

Das US-Patent- und Markenamt hat das Patent 9059950 am Dienstag erteilt der Konzern hatte es Anfang 2012 eingereicht. Apple meldet jedes Jahr unzählige Patente an, nur sehr wenige nehmen ein konkretes Produkt vorweg ? Schutzanträge zu Werbetechniken sind dabei allerdings ungewöhnlich.

Apples iAd-Sparte

Mit iAd betreibt Apple eine eigene Werbeplattform die der Konzern im vergangenen Jahr erheblich ausgebaut hat. Das Unternehmen verspricht Werbetreibenden "über 400 Targeting-Optionen" die offenbar auch Daten und Kaufhistorie von iTunes-Store-Nutzern berücksichtigen. iAd sei nur ein "sehr kleiner Teil des Geschäftes", betont Apple-Chef Tim Cook und unterliege den Datenschutzbestimmungen des Konzerns ? auch würden keine Informationen aus iCloud-Diensten dafür herangezogen. Für Nutzer besteht eine Opt-Out-Möglichkeit für interessenbasierte Werbung in den iOS-Einstellungen unter Datenschutz.

Mit iOS 9 ermöglicht Apple Dritt-Entwicklern erstmals, Content- und Werbeblocker für die Mobilversion von Safari anzubieten. Zugleich erhält iAd mit der Einführung der vorinstallierten Nachrichten-App "Apple News" größere Bedeutung.

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