Preissenkung bei DDR3-SDRAM aufgrund geringer Nachfrage nach Notebooks und Desktop-Rechnern

PC-Hauptspeicher: Preise sinken

Der Preis für DDR3-SDRAM-Speichermodule sinkt aufgrund einer schwachen Nachfrage nach Notebooks und Desktop-Rechnern. Dies betrifft sowie die DDR3-DIMMs als ebenfalls die SO-DIMMs. Die Preissenkungen können auf der taiwanischen Speicherchip-Börse DRAMexchange beobachtet werden.


Der Preisverfall hat zwar noch nicht voll auf den deutschen und europäischen Einzelhandel durchgeschlagen jedoch einzelne Modulen sind bereits billiger zu haben als noch vor wenigen Wochen

4 GByte ab 25 Euro

Die Preise für 4-GBit-SDRAMs liegen laut DRAMexchange.com unter 3 US-Dollar pro Stück. Ein ungepuffertes 4-GByte-Modul mit acht 4-GBit-Chips der Geschwindigkeitsklasse DDR3-1600 (PC3-12800U) ist laut Preisvergleich derzeit ab etwa 25 Euro zu haben. Für ein DDR4-2133-UDIMM mit 4 GByte muss man mindestens rund 34 Euro zahlen.

Die mit DRAMexchange.com verwandte Firma Trendforce ist der Meinung, dass die Nachfrage nach DDR3-SDRAM für Standard-DIMMs weiter schwach bleiben wird. Demnach retten die großen DRAM-Hersteller ihre Profite, indem sie weiterhin Mobile DRAM auf ihren Produktionsstraßen fertigen also Speichertypen wie LPDDR3 für Smartphones Tablets & Wearables. Laut Trendforce hält hier Samsung derzeit mehr als 50 Prozent Marktanteil.

iPhone treibt RAM-Preis

Laut Digitimes könnten die Preise im dritten Quartal wieder ansteigen, wenn die nächste iPhone-Generation gefertigt wird: Auch wenn pro iPhone nur 1 GByte nötig ist und typische PCs eher mit 4 bis 8 GByte verkauft werden, schlucken die Apple-Produkte insgesamt viel DRAM. Im ersten Quartal hat Apple weltweit 61 Millionen Stück verkauft, während 71 Millionen Desktop-PCs und Notebooks Käufer fanden. Dazu kommen pro Quartal zusätzlich dazu als 250 Millionen Android-Geräte gleichwohl mit unterschiedlicher DRAM-Ausstattung.

Zuletzt aktualisiert am Uhr





Kommentare


Anzeige