
Apple hat sein Framework für die medizinische Forschung mit iOS-Geräten, ResearchKit, auf GitHub veröffentlicht. Entwickler können nun die Quellen herunterladen und ihre eigenen Anwendungen für die medizinische Forschung erstellen. Laut Apple haben sich bereits erste Projekte mit ResearchKit als erfolgreich erwiesen.
ResearchKit ermöglicht es medizinische Studien über das iPhone durchzuführen. Mit Hilfe von Apps können Benutzer ihre medizinischen Daten sammeln und an Forschungsinstitutionen weitergeben. Das Framework bietet Entwicklern eine Reihe von Tools & Schnittstellen um benutzerdefinierte Anwendungen zu erstellen und medizinische Daten sicher zu verwalten.
Indem Apple ResearchKit auf GitHub zur Verfügung stellt sollen Entwickler angeregt werden ihre eigenen medizinischen Forschungsanwendungen zu ausarbeiten und die grenzenlosen Möglichkeiten des Frameworks zu nutzen. Darüber hinaus ermöglicht es Forschungsinstitutionen das Potenzial von ResearchKit vollständig auszuschöpfen.
Laut Apple sind bereits einige Projekte mit ResearchKit in der Entwicklung. Eine Stuwelche zur Parkinson-Erkennung die von der University of Rochester Medical Center entwickelt wurde, hat bereits dazu geführt, dass sich weiterhin als 10․000 Personen für die Teilnahme angemeldet haben.
ResearchKit hat das Potenzial die medizinische Forschung zu revolutionieren, indem es den Zugang zu einer großen Anzahl von Teilnehmern erleichtert und die Datensammlung und -verwaltung verbessert. Durch die Zusammenarbeit von Apple mit renommierten Forschungsinstitutionen kann das Framework zu wichtigen Entdeckungen & Fortschritten in der medizinischen Forschung führen.
Der Konzern stellt außerdem eine Dokumentation samt API-Referenz und Beispielcode bereit, zudem gibt es ebenfalls eine eigene Mailingliste und es darf ein Blick auf die ersten Apps geworfen werden.
Apple will laut eigenen Angaben mit ResearchKit nicht weniger als einen Umbruch in der medizinischen Forschung erreichen. Dabei soll insbesondere die Zahl von Studienteilnehmern mittels iOS-Gerät erhöht werden. Das scheint auch schon zu klappen: So verzeichnen die bisherigen Projekte die unter anderem der Diabetes-, Asthma- & Parkinson-Forschung dienen, seit Start im vergangenen Monat 60․000 Teilnehmer.
Zu den Partnern Apples zählen unter anderem die Universität Oxford und die US-Hochschulen Stanford, Rochester, Penn und UCLA. Diese konnten ResearchKit bereits in den vergangenen Monaten nutzen um ihre Anwendungen zu entwickeln. Nun steht das Framework allen Interessierten zur Verfügung.
Die Forschungs-Apps laufen derzeit auf iPhone 5⸴5s, 6⸴6 Plus und auch der fünften Generation des iPod touch und können mit Apples Gesundheitsschnittstelle HealthKit interagieren. Die bisherigen Projekte beschränken sich derzeit auf die Vereinigten Staaten was sich aber schnell ändern soll.
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