Edward Snowden unterstützt Präsidentschaftskandidatur von Rand Paul

Edward Snowden unterstützt Präsidentschaftskandidatur von Rand Paul
Der Arzt und Politiker Randal Howard "Rand" Paul kündigte in den USA an, für die Präsidentschaftswahl zu kandidieren. Unterstützung erhält er dafür sogar von Whistleblower Edward Snowden. Denn Rand Paul ist ein Gegner der NSA und deren Methoden und steht sowieso mit seinen Ansichten weder wirklich auf der Seite der Republikaner, noch der Demokraten.

2016 finden die nächsten Präsidentschaftswahlen in den USA statt. Viele möchten der Nachfolger des aktuell amtierenden US-Präsidenten Barack Obama werden. Darunter Hillary Clinton und Jeb Bush, Bruder von George W. Bush.
Edward Snowden unterstützt Präsidentschaftskandidat Rand Paul
Mit Randal Howard "Rand" Paul steht auch ein ungewöhnlicher und kontroverser Kandidat zur Wahl. Der Arzt und Senator von Kentucky gehört eigentlich der republikanischen Partei an, wird aber mit deren Ansichten nicht wirklich warm. So unterstützt er etwa die Tea-Party-Bewegung, eine konservative und populistische Protestbewegung, die sich sowohl gegen die Politk von Barack Obama als auch gegen die von George W. Bush ausspricht.

Viele Chancen werden Rand Paul bei der Wahl zwar nicht zugesprochen, doch sorgt er für einiges Feuer unter den Kandidaten. Denn Rand Paul hat sich öffentlich und lautstark gegen die NSA und die Überwachung der amerikanischen Bevölkerung ausgesprochen. Sollte er Präsident werden, dann werde alle Hebel in Bewegung setzen, um diese Überwachung zu einem Ende zu führen. Unterstützung erhält Paul dabei von keinem geringeren als Whistleblower Edward Snowden. Eventuell erhofft sich Snowden, dass er wieder in die USA zurückkehren kann, sollte Paul Präsident werden. Mit seinen Aussagen trifft Rand Paul natürlich einen Nerv bei der Bevölkerung. Und seine Strategie wird sein, seine Konkurrenten immer wieder aufgrund der Spionageaffären unter Druck zu setzen. Ob er damit aber die Wahlen gewinnen kann, ist eher zweifelhaft.

Als die Kandidatin mit den meisten Chancen wird derzeit Hillary Clinton gehandelt. Unterstützung erhält sie bei ihrem Vorhaben von ihrem Ehemann Bill Clinton. Der Umstand, dass Hillary Clinton als bisher offenbar einzige Frau für die Präsidentschaftswahlen kandidiert, könnte ihr ebenfalls zugute kommen. Sie wäre dann die erste weibliche Präsidentin der USA und würde ein wichtiges Zeichen für die Gleichberechtigung setzen. /ab

Bild-Quellen:
?Rand Paul, official portrait, 112th Congress alternate? von United States Senate - Office of United States Senator Rand Paul. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons

News Redaktion
am Mittwoch, 08.04.2015 15:01 Uhr

Zuletzt aktualisiert am Uhr





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